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Aus dem Alltag einer Sprachpädagogin

Ich möchte euch heute an einem Ereignis aus meinem Berufsalltag in einem städtischen Kindergarten teilhaben lassen. Als Sprachpädagogin begleite ich Kinder in ihrem Alltag und unterstütze sie alltagsintegriert beim Spracherwerb. In unserem Kindergarten gibt es sehr viele Kinder, die Deutsch als Zweit- oder Drittsprache habe und wo daher teilweise noch kaum Deutsch mit ihnen gesprochen wird.

Seit Oktober darf ich unter Anderem ein junges Kind (3 Jahre) im Alltag begleiten. Aufgrund der Sprachbarriere war ihre Eingewöhnung sehr herausfordernd - sowohl für das Kind wie auch das Personal. Während dieser Zeit konnten ich jedoch beobachten, dass das Kind sehr gerne zuhört, wenn ich singe und auch mitmachen möchte. Immer wieder haben wir die verschiedensten Lieder gesungen, sie hat auf Dinge gezeigt und ich habe ein Lied dazu gesungen.

Weil ich ja auch noch Babyzeichen-Kurse für Familien gebe, ist es für mich schon selbstverständlich, wenn ich beim Singen Zeichen zeige und so habe ich ihr immer wieder die Gebärde für Schmetterling beim Lied „Schmetterling du kleines Ding“ gezeigt.

Ein paar Wochen vergingen und die Eingewöhnung wurde leichter und schließlich kam sie ganz im Kindergarten an. Kurz vor Weihnachten saß ich wieder einmal mit ihr bei der Jause / Vesper und sie legte ihre in Schmetterlingsform ausgestochene Wurst auf ihr Teller, dann schaute sie mich an und grinste, während sie mir das Zeichen für Schmetterlingzeigt. Ich freute mich so sehr und wir haben beide über die Schmetterlinge aus Wurst gelacht.

 

Autorin: Viktoria Schartmüller, Elementarpädagogin, Zwergensprache Kursleiterin in Linz (AT), Regionalleiterin für Öberösterreich und Salzburg

Gebärden in der Kita

Der kürzlich erschienene TV-Bericht auf BR24 aus einer Kita in Bayern bestätigte uns mal wieder, dass unser Zwergensprache Kita-Programm, welches bereits seit 2009 für die Praxis am Start ist, auch für die Zukunft große Bedeutung haben wird. So unterstützen Gebärden nicht nur Krippenkinder auf dem Weg zur Lautsprache, sondern auch Kinder im Kindergartenalter und darüber hinaus.

Eine große Hilfe sind Gebärden für Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund, die Worte in deutscher Sprache in der Betreuungseinrichtung erst neu kennenlernen. Sie können dabei durch die konkreten und einheitlichen Gesten der bildhaften und sprachbegleitenden Handzeichen zum Wort ganz spielerisch und freudvoll Unterstützung sowohl im lautlichen als auch semantischen Bereich erfahren. Gebärden sind also nicht nur für den Lautspracherwerb der Erstsprache im Kleinkindalter, sondern auch lange darüber hinaus bei Mehrsprachigkeit oder dem Erlernen einer Fremdsprache sinnvoll. Das dies sogar bis zum Erwachsenenalter der Fall ist, haben mittlerweile diverse Studien belegt.

Zudem bietet der inklusive Ansatz des Sprechens und Gebärdens von Schlüsselworten eine Chancengerechtigkeit auch für Kinder mit Beeinträchtigungen. Die Handzeichen der Zwergensprache erleichtern die Kommunikation nicht nur für Late Talker oder bei Entwicklungsverzögerungen, sondern z.B. auch für Kinder mit Down-Syndrom, Hörschädigung oder Lippen-, Kiefer- oder Gaumenspalte.

Die positiven Effekte, die auch im TV-Beitrag erwähnt wurden, werden uns auch von den von uns geschulten und zertifizierten Tageseltern und Kinderbetreuungseinrichtungen in genau dieser schönen Weise oft bestätigt: die TeilnehmerInnen in den Seminaren sind immer wieder überrascht, wie schnell neu gelernte Gebärden sitzen und wie gut sie durch die Bewegungen erinnerbar sind. Auch die Kinder nehmen die Kindergebärden sehr rasch an und setzen sie mit Strahlen im Gesicht um. So ist ein auf spielerische Weise neu gelernter Wortschatz von mehr als 100 Gebärden im Verlauf eines Tagesseminars absolut nicht zu vergleichen mit dem mühsamen Büffeln desselben Vokabulars in einer neuen Fremdsprache.

Als ein weiterer Bonus unter Vielen wird auch die wertvolle und bindungsstärkende Form dieser Art der zugewandten Kommunikation mit den Kindern wahrgenommen. Die Begleitung der Sprache mit bewussten Gesten wird von den ErzieherInnen als sehr hilfreich und entlastend für die Führung der Gruppe im Tagesablauf, die Lenkung der Aufmerksamkeit der Kinder und den Blickkontakt erlebt.

Äußerst positiv bewerten SchulungsteilnehmerInnen den Gebärdeneinsatz natürlich auch hinsichtlich der Förderung der kindlichen Sprachentwicklung, des Selbstwirksamkeitserlebens der Kinder und der Möglichkeit zur aktiven Teilhabe am Alltagsgeschehen und jeglichen Interaktionen vom Morgenkreis, über das Singen, Bücher ansehen, Basteln, beim Sport, auf Ausflügen und bei den Mahlzeiten. Es freut uns jedes Mal aufs Neue, diese unterschiedlichen, wertvollen Feedbacks nach den Seminaren zu erhalten!

Möchtest Du Dich für Deine Einrichtung oder Tagesbetreuung zu unseren Zwergensprache Fachvorträgen, Gebärden-Workshops oder unserem Kita-Programm mit Zertifizierung informieren, so findest Du hier die Eckdaten, Termine, O-Töne aus Einrichtungen, die mit unserem Konzept seit vielen Jahren arbeiten als auch einen Teil der geschulten Tagesmütter, Krippen oder Kitas, die sich auf unserer Homepage präsentieren, um für die Familien aus unseren Eltern-Kind-Kursen besonders interessant zu sein: https://www.zwergensprache.com/tageseltern-kitas

Denn wird in der Betreuung fortgeführt, was als intuitive und wertschätzende Kommunikationsgrundlage schon in der Familie im Babyalter gelegt wurde, so ist auch die Eingewöhnung und die Verständigung im neuen Umfeld für jedes Kind viel einfacher und vertrauter. Und auch den Eltern fällt dann das Loslassen aufgrund der Gewissheit leichter, dass ihr Kind sich dank der Babyzeichen bzw. Kindergebärden gut verständlich machen kann mit dem, was es braucht und was ihm wichtig ist.

Wenn Du den TV-Beitrag ansehen möchtest, so ist er zur Zeit noch hier abrufbar auf BR:

Gebärdensprache in der Kita für hörende Kinder

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

 

 

Jennifer Hale


 

 

Bitte Kursart wählen: Vor-Ort = Präsenzkurse am Standort, Virtuell = Online-Kurse


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Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Jennifer Hale, geboren bin ich 1988 in Ingolstadt und Mutter von zwei wundervollen Mädchen (geb. 2019 & 2020). Ich bin bilingual erzogen worden mit Deutsch und Englisch, und so ging meine Lebensreise auch durch England und Amerika. Letzten Endes bin ich wieder in Ingolstadt gelandet und war vor meinem Mamadasein als Deutsch- und Englischlehrerein an einem Sprachinstitut tätig. Dort durfte ich meine Passion für das Unterrichten entdecken.

Warum bin ich von der Babyzeichensprache so begeistert?

Die Babyzeichensprache ermöglicht es uns, uns auf eine so einfache, spielerische Weise mit unseren Babys und Kleinkindern zu verbinden und durch ihre Augen die Welt nochmal neu zu entdecken. Auch ermöglicht uns die Babyzeichensprache, uns auf eine Ebene mit unseren kostbaren Schätzen zu vereinen, sodass wir ihnen schon ab Beginn wortwörtlich zeigen, dass wir Wert darauf legen sie zu verstehen und auch Wert darauf legen uns mit ihnen auszutauschen. Dadurch wird sowohl das Selbstvertrauen als auch die Selbstbestimmung des Kindes gefördert und gleichzeitig das Kompetenzerleben der Eltern verbessert.

Ich selber durfte schon mehrmals erfahren, wie die Babyzeichensprache den Alltag von Mutter bzw. Vater und Kind erleichtert hat und wenn auch du diese Erfahrung mit deinem Kind erleben möchtest und diese Leichtigkeit für dich gewinnen willst, dann freue ich mich natürlich sehr von dir zu hören.

Gerne kannst du mir auch Vorschläge für individuelle Termine zukommen lassen, falls dir die angegebenen Daten nicht zusagen.

Ganz liebe Grüße,

Jennifer

 

Hello, my dears!

My name is Jennifer Hale, I was born in 1988 in Ingolstadt (Germany) and I am a mother of two wonderful girls (born in 2019 &2020). Next to the English language German is also my mother tongue and I have lived in the UK and America. Ultimately, I ended up again in my hometown Ingolstadt in Germany. Prior to having the privilege of being a mother, I worked as a German and English teacher at a language institute. There I discovered my passion for teaching.

Why am I so convinced of the baby sign language?

Baby sign language gives us the opportunity to connect with our babys and toddlers in such an easy and playful way and to rediscover the world through their eyes. Also, the baby sign language sets such a beautiful path to connect with our precious beings and emphasize our intension on communicating with and understanding our children. It is so wonderful to see how it promotes both the child´s self-confidence and self-determination and at the same time improves the parents´ sense of competence.

I have personally experienced how the baby sign language has made everyday life easier for mother or father and child and if You would like to share this experience with your child and gain this day-to-day ease for yourself, then I would of course be delighted to hear from you.

You are more than welcome to send me suggestions for individual dates if the dates given do not suit you.

Best wishes

Jennifer