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Berlin

Nie zu alt für Babyzeichen

Zur Zwergensprache-Fortbildung in einer Kindertagesstätte war eine pädagogische Fachkraft dabei, die dieses Jahr bereits in Rente gehen wird. Voller Begeisterung lernte sie die Gebärden, brachte zahlreiche Ideen ein, bei welchen Gelegenheiten und wie man die Gebärden mit den Kindern nutzen könne und bereicherte die ganze Gruppe mit ihrem Engagement vor allem beim Zeigen der Gebärden für Tiere.

Und am Ende der Fortbildung sagte sie zu mir, dass sie unglaublich traurig sei, erst jetzt von den Zeichen erfahren zu haben, denn sie hätte dies schon so gern viel früher ausprobiert und eingesetzt im Kita-Alltag.

 

Autorin: Katharina Morgenstern, Zwergensprache Kursleitung in Stolpen und Raum Dresden , Dipl. Heilpädagogin, Regionalleiterin für Sachsen, Berlin und Brandenburg, Seminarleiterin für Pädagogische Fachseminare

Überraschende Unterhaltung

Ich traf auf einer Geburtstagsfeier von Freunden eine Familie, die einen Babyzeichen-Workshop bei mir vor einigen Wochen besucht hatte.

Das einjährige Mädchen schaute mich freudig an, dann entdeckte sie an meinem Finger ein Pflaster.

Besorgt sah sie mich nun an und zeigte fragend die Gebärde für "Verletzung/ aua“.

Es tat gleich weniger weh ;-).

So schön, diese Empathie-Erfahrungen mit so kleinen Leuten schon machen zu dürfen!

 

Autorin: Katharina Morgenstern, Dipl.-Heilpädagogin (FH) und Zwergensprache-Kursleiterin, Regionalleiterin für Sachsen und Berlin / Brandenburg