Wir verwenden die Gebärden aus dem Zwergensprache Eltern-Kind-Kurs immer wieder im Alltag auch mit unseren älteren Kindern. Grad neulich musste unsere Tochter (2. Klasse Grundschule) ein Gedicht lernen und wir haben dazu alle Worte, die wir als Gebärden kennen, auch gebärdet. So konnte sie sich die Strophen viel besser merken. Wir verwenden auch oft „Haus“ wenn wir draußen sind und ich die Kinder auf dem Spielplatz einsammeln muss. Auf Distanz funktioniert das wunderbar und ich werde verstanden, ohne laut rufen zu müssen. Und wenn die Kinder ein Wort in einer Fremdsprache lernen möchten, verwenden wir auch da ganz oft die Gebärden zur Unterstützung. Zwergensprache, ein Schatz fürs Leben!
Autorin: Stephanie Jost, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung im Aargau, Schweiz. Logopädin in Ausbildung
Immer wieder kommen schöne Geschichten von ehemaligen Kursteilnehmern bei uns an. Das freut uns sehr und diesen aus der vermeintlichen Trotzphase möchten wir gern mit Euch teilen.
Mama Stefanie berichtet Ihr Aha-Erlebnis aus dem Kinderturnen:
„Heute hatte ich mal wieder ein schönes Babyzeichen Erlebnis: Wir waren beim Turnen. Am Ende ist meine Tochter (1,5 Jahre) immer ziemlich kaputt. Heute fing sie an zu meckern, ich habe vorgeschlagen nochmal zu rutschen. Sie wollte aber nicht. Ich habe sie gefragt, ob sie nochmal klettern möchte? Wollte sie auch nicht. Bei der Frage, ob sie schaukeln will, ließ sie sich auf den Boden fallen und wollte grade losbrüllen. Ich dachte, sie wäre einfach nur kaputt. Hab mich gebückt, ihr gesagt, dass sie zu mir schauen soll und mit Zeichen gefragt: "Was möchtest du?". Ich habe damit gerechnet das sie "Arm" sagt, weil sie kuscheln will. Da lag ich aber weit daneben. Sie zeigte "Wasser" und dann "trinken". Die Arme hatte einfach riesigen Durst. Sie hat dann getrunken und mit bester Laune weitergespielt.
Ich weiß nicht, wie viele Trotzanfälle wir dank der Zeichen umgehen können. Andere Kinder werden in den Gruppen oft sauer, weil sie sichtlich nicht verstanden werden. Unsere Kleine kann sich mit ihren mittlerweile über 60 Gebärden richtig gut mitteilen. Dafür sind wir der Zwergensprache dankbar!“
Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleitung in Oberhausen und Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialpädagogin
Es gibt doch nichts Schöneres für kleine Kinder, als Blumen zu pflücken. Wer Kinder hat, weiß, dass sie alles in den Mund stecken und wir als Eltern dies oft unterbinden müssen, weil die Blume vielleicht giftig oder stachelig ist.
Mit dem selbstgebasteltem Pflückspiel ist das aber kein Thema. Man verwendet einfach essbare Blumen, Kräuter, etc. und steckt sie in die vorbereitete Pflückhilfe (eine Schüssel + Karton mit Löchern) und schon kann der Spaß beginnen
Autorin: Andrea Gruber, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Linz, Regionalleiterin für Oberösterreich, DGKP uvm.
Zum erst Mal fand im Mai in Linz ein MiniMarkt für Familien statt und die Zwergensprache war mit dabei. Für einige Stunden wurden interessierte Eltern über das lokale Kurs-Angebot sowohl zu den Babyzeichen der Zwergensprache für Babys in den ersten zwei Lebensjahren und zur Dunstan Babysprache zu den Bedürfnislauten aller Neugeborenen informiert. An den Marktständen konnten sie zudem viele tolle Einzelstücke erwerben. So war es für alle Aussteller und Besucher eine gelungene erste Veranstaltung dieser Art.
Autorin: Andrea Gruber, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Linz, Regionalleiterin für Oberösterreich, DGKP uvm.
Was ist ein Gefühl?
Egal ob angenehm oder unangenehm, es ist schwierig zu beschreiben.
Dennoch sprechen alle davon, dass es wichtig ist, dass Kinder lernen, ihre Gefühle zu erkennen und auch auszudrücken. Denn nur so können sie sich im späteren Leben auch wirklich gut um sich selbst zu kümmern. Selbstliebe beginnt genau da: wenn ich meine Gefühle kenne und weiß, was ich in diesem Moment gerade brauche und wie ich mich um mich selbst kümmern kann.
Kinder, die für Gefühle einfache Handzeichen an die Hand bekommen, können bereits im sehr jungen Alter sagen, ob sie gerade "Angst" haben oder sie sich "erschrocken" haben. Ob sie sich gerade sehr "freuen" oder "wütend" sind.
Dies macht es den Eltern so viel leichter, die Kinder liebevoll und achtsam so zu begleiten, wie sie es gerade brauchen. Den Kindern gibt es unendlich viel Selbstvertrauen, weil ihre Gefühle gesehen werden und auch darauf regiert wird.
Meine Tochter hat mit 1,5 Jahren durch Babygebärden gezeigt, dass sie "Angst" hat, weil im Garten sich etwas bewegt hat. Ich habe ihr dann gesagt, dass dies ein "Vogel" ist, der gerade bei uns im Gras sitzt. Daraufhin sind wir leise in den Garten gegangen und haben den Vogel beim Picken beobachtet. Danach hat sie mir das Zeichen für "fröhlich" gezeigt, weil ihr der Vogel so gut gefallen hat. Ich hatte wiederum die Chance meiner Tochter zu sagen, dass es gut war, dass sie mir von ihrer Angst erzählt hat, denn dadurch, dass wir darüber gesprochen haben, konnte ich ihr helfen und wir konnten die Angst gemeinsam in erstaunte Fröhlichkeit verwandeln.
Autorin: Sandra Roland, Zwergensprache- und Dunstan Babysprache Kursleitung, Zwergensprache Regionalleiterin für Bayern, Stillberaterin IBCLC, München
Ihr sucht noch eine schnelle und schöne Möglichkeit, mit eurem Baby einen persönlichen Weihnachtsgruß an die Großeltern, Verwandte und Freunde zu basteln?
Hier unsere Idee:
Nehmt buntes Papier, halbiert und gefaltet ergibt es 2 Karten. Pinselt vorsichtig eine Hand eures Kindes mit Fingerfarbe an und macht einen Abdruck auf die Karte. Die Finger zeigen dabei nach unten.
Wenn die Farbe getrocknet ist, könnt ihr Flügel und ein Gesicht ausschneiden und aufkleben oder direkt aufmalen. Fertig ist die Weihnachtspost.
Kennt ihr das Zeichen für Engel? Auch die verschiedenen Farben kann man mit Gebärden zeigen. Es gibt noch viele weitere Ideen im Internet, was aus einem Handabdruck alles werden kann.
Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleiterin in Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialarbeiterin
Mit Baby im Haus überlegt man sich gut, was an den Weihnachtsbaum darf. Glaskugeln sollte man besser weglassen. Selbst gestaltete Christbaumkugeln sind sicherlich ein Hingucker. Kunststoff-Kugeln bekommt man im Bastelhandel.
Bei diesen Kugeln wurde etwas Sprühkleber in die Kugelhälften gesprüht. Anschließend durften die Kinder ausgestanzte Sterne, Tannenbäume und andere Symbole hineinkleben. Wer Glitzer hineinstreut, kann die geschlossenen Kugel dem Kind zum Schütteln geben. So verteilt sich alles in der Kugel alles gut. Es empfiehlt sich die Kugel mit einem schönen Klebeband gegen zu leichtes Öffnen zu sichern.
Sicherlich auch als Geschenk eine schöne Idee.
Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleiterin in Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialarbeiterin
Ein total schönes Gespräch war die Podcast-Aufnahme mit Kristin Graf von "Die friedliche Geburt" rund um die achtsame Verständigung mit Babys und Kleinkindern im vorsprachlichen Alter durch die spielerischen Gebärden der Zwergensprache und zu den weltweit einheitlichen, reflexbasierten Neugeborenen-Bedürfnislauten der Dunstan Babysprache!
Wenn Du reinhören oder reinschauen magst, dann geht es hier entlang:
Zum Ansehen:
Interview von Kristin Graf mit Vivian König auf Youtube
oder zum Anhören:
Interview von Kristin Graf mit Vivian König als Podcast
Viel Spaß beim Reinklicken und sich inspirieren lassen!
Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babyzeichensprache und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig
Wir lieben Seifenblasen und deshalb sind auch immer welche mit in der Tasche und am Fahrradlenker montiert.
Kinder und Erwachsene lassen sich gerne von den bunt, glitzernden Blasen faszinieren und sie sind ein wunderbares Spiel, um die Babyzeichen einzusetzen: nochmal, wo, groß, klein, Wind, kaputt und vieles mehr können hier gezeigt werden. Doch vor allem „nochmal“ ist hier das Zeichen der ersten Wahl.
Wir nutzen die Seifenblasen, um Wartezeiten zu überbrücken, kleine Wehwehchen und Frustmomente zu verarbeiten oder mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.
Damit euch der Spaß niemals ausgeht, hier unser Geheimrezept für extra große Seifenblasen zum Nachmachen:
- 500 ml Wasser
- 200 ml Babyshampoo
- 50 g Puderzucker
- 3 cm langen Streifen Zahnpasta
Alle Zutaten kommen nacheinander in einen größeren Behälter und werden vorsichtig mit der Hand verrührt. Fertig.
Extratipp: Seifenblasenbehälter mit Klebeband oder Kabelbinder an ein Stuhl- oder Tischbein fixieren. So können die Kinder selbstständig sein.
Autorin: Johanna Berktold, BA, Sozialarbeiterin und Sexualpädagogin im Familienzentrum, Kursleiterin für Zwergensprache und Dunstan Babysprache in Dornbirn, Vorarlberg (AT)
Im Babyzeichen-Kurs erzählen wir immer wieder, wie wichtig es ist, die Zeichen in den Alltag einzubauen und regelmäßig zu gebrauchen. Und selbstverständlich machen die Zeichen auch in den Ferien keine Pause! Egal wo Ihr gerade seid, wenn Ihr aufmerksam seid, findet Ihr innerhalb kürzester Zeit jede Menge Dinge, die Euer Baby interessieren könnten.
Bei der Kirche gab es zum Beispiel viele Tauben (Babyzeichen für VOGEL). Überall stehen BÄUME und BLUMEN, die vielleicht ganz anders aussehen als zu Hause und daher äußerst interessant für unsere Kinder sind, die noch so viel lernen wollen.
Das Kind ist MÜDE oder HUNGRIG vom Ausflug? Es fürchtet sich (ANGST) in den vielen Leuten und will nach HAUSE? Wie unglaublich hilfreich, wenn es das mit Hilfe eines Zeichens mitteilen kann, auch wenn seine Sprache noch nicht so weit ist.
Ganz schön ist es auch zu erleben, dass Menschen anderer Sprache Eure Kommunikation ebenfalls verstehen werden, weil die Babygebärden so wunderbar bildlich sind und immer wieder zu tollen Gesprächen einladen.
Autorin: Fabienne Rütsch, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Oberuzwil (CH), Kauffrau, Hypnosetherapeutin
Im Winter ist es kalt und so langsam geht den Vögeln das Futter aus. Daher "backen" wir heute Vogelfutter-Plätzchen.
Ihr braucht dafür nur ein paar Zutaten/Materialien:
* Kokosöl / Kokosfett
* verschiedene Körner (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Erdnüsse essen Vögel auch gern)
* verschiedene Muffinformen
* Strohhalm
* Kordel zum Aufhängen
So geht's:
* Kokosöl in einem Topf erhitzen
* Kerne, Nüsse,... in die Muffinformen geben
* Strohhalm zerschneiden und an die Stelle platzieren, wo die Kordel durchgezogen werden soll
* flüssiges Kokosöl über die Saatmischung gießen
* in den Kühlschrank oder nach draußen stellen
* wenn das Kokosöl wieder fest geworden ist, können die Plätzchen aus der Form gelöst, der Strohhalm entfernt und durch das Loch entsprechend die Kordel durchgeführt werden
* fertig sind die Vogelfutter-Plätzchen
* am Ende warm anziehen und gemeinsam mit dem Kind einen schönen Platz am Baum suchen und aufhängen
Passende Babyzeichen:
kalt, Vögel, essen, Keks, Nuss, kochen, fertig, anziehen, warm, Baum
Autorin: Carolin Pfitzner, Zwergensprache in Ingolstadt, Sprachtherapeutin, Dunstan Babysprache Kursleitung
Warum sind unsere Kursteilnehmer*innen nach dem mehrwöchigen Babyzeichen-Kurs zufrieden? Sind es die vielen Zeichen, die sie gelernt haben?
Nein, das ist es nicht.
Was durchwegs rückgemeldet wird, sind vor allem drei Punkte:
- Ich genoss das Zusammensein mit Gleichgesinnten. Der Austausch in dieser anstrengenden Baby-Zeit tat einfach gut.
- Meinem Baby und mir hat das Singen und Musizieren grossen Spass gemacht. Es war schön, viele traditionelle Kinderlieder wieder in Erinnerung gerufen zu bekommen.
- Wahnsinn, was du für passendes Spielzeug für jede Kursstunde bereit hast. Es hat meinem Baby jedes Mal grossen Spass gemacht, Neues zu entdecken.
Und ganz nebenbei haben die Eltern auch noch jede Menge nützliche Gebärden an die Hand bekommen, mit denen ihre Babys bald schon ganz konkret kommunizieren können.
Wir freuen uns, auch dich bald ein einem unserer Kurse in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Online zu begrüssen. Die aktuellen Angebote für deine Region findest du unter:
Kursleitungen (zwergensprache.com)
Autorin: Fabienne Rütsch, Zwergensprache Kursleitung für Wil und Sankt Gallen, Dunstan Babysprache Kursleitung, Schweiz
„Es liegt in der menschlichen Natur, uns anderen mitteilen zu wollen, zum einen, um verstanden zu werden, zum anderen, um ein angenehmes oder unangenehmes Erlebnis teilen und dabei aufarbeiten zu können. Der soziale Austausch tut uns gut, Geschichten regen unser Interesse an und wir mögen es, wenn uns zugehört wird. Das gelingt in einem sicheren, liebevollen Umfeld besonders gut. Unter Familie und Freunden, finden wir die optimalen Bedingungen, um über alles zu sprechen, was uns bewegt und empfinden angenehme Bestätigung, wenn wir verstanden werden. Wir bedienen uns dabei scheinbar am stärksten dem Medium Sprache, das uns allerdings erst ab etwa dem zweiten Geburtstag hinreichend zur Verfügung steht. Bedeutet das, dass dieser wohltuende Austausch erst im dritten Lebensjahr stattfinden kann?“...
Weiterlesen des Artikels:
Die weiteren, detaillierteren Ausführungen von Simone, was erfolgreiche Kommunikationserfahrungen schon im Baby und Kleinkindalter als auch in der Krippe bewirken können, lies gern hier im ausführlichen Originalartikel unter: https://www.idealismprevails.at/was-macht-fruehe-kommunikation-mit-der-kindlichen-psyche/
Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleitung in Wien und Länderleiterin für Österreich, Autorin, Lerncoach (Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite) und Lernfördertrainerin nach EGBNV sowie diplomierte Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin