Für die Ausgabe 1/2022 des Eltern-Magazins "Unerzogen" durfte ich einen Artikel zur Kommunikation mit Babys schreiben. Darin erfahrt Ihr mehr über die reflexbasierten Dunstan Bedürfnislaute, die alle Neugeborenen in den ersten Lebensmonaten verwenden, als auch über die spielerische Kommunikation mit Hilfe von Babyzeichen und Gebärden für Kinder zwischen einem halben Jahr bis ins Kindergartenalter hinein.
Er heißt "Zeig´s mir! - durch Handzeichen mit dem Baby sprechen".
Ihr findet das aktuelle Heft online hier:
https://www.unerzogen-magazin.de/artikel/?articleID=897
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Außerdem ist für Schwangere ein spannender Bericht zum Thema Haptonomie - „Kommunikation mit dem Ungeborenen“ drinnen, für ältere Kids ein weiterer zur "Kommunikation als Werkzeug beim Lernen" und vieles mehr. Viel Spaß beim Lesen!
Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Länderleitung Deutschland, Autorin, Leipzig, lizenzierte Dunstan Babysprache Ausbilderin und Länderleiterin für D, AT und CH der Dunstan PTY Ltd. Australien
Dieses Jahr durfte ich das erste Mal erleben, dass von dem Lärm der Raketen und Knaller an Silvester ein Kind wach geworden ist. Meine 21 Monate alte Tochter saß weinend im Bett und rief nach Mama. Sie hatte sich ganz offensichtlich erschrocken und zeigte mir, dass sie aus dem Raum hinaus möchte, weil sie den Lärm nicht zuordnen konnte. Da sie sich nicht beruhigte, nahm ich sie mit nach draußen und suchte ein Fenster, an welchem ich ihr die Raketen zeigen konnte. Sie zeigte mir mit den Babyzeichen, dass es ihr zu „laut“ sei und sie „Angst“ habe. Ich erklärte und zeigte ihr, dass die Raketen so „laut“ seien. Die kannte sie von unserem Spaziergang am späten Nachmittag, weil wir da bereits welche beobachten konnten.
Dann zeigte sie mir nochmal mit ihrem selbst erfundenen Babyzeichen, dass sie sich „erschrocken“ hätte (beide Hände an die Brust gelegt und erschrockenes Gesicht dazu) und ich bin so froh, dass wir uns nach diesem Schreck so darüber unterhalten konnten. Verbale Worten waren ihr in dem Moment gar nicht möglich.
Die Zwergensprache hilft uns oft, die Gefühle unserer jüngeren Tochter besser einzuordnen und darüber sind wir sehr dankbar. Unsere Erstgeborene zeigte das Babyzeichen für „Angst“ sogar noch lang, obwohl sie es schon längst verbal sagen konnte - wenn sie Angst hatte, kam immer erst das Babyzeichen und dann "Ich habe Angst" oder "Das macht mir Angst"...auch hier ist die Motorik einfach schneller als die Sprache oder die Hände eben schneller als die Zunge :).
In diesem Sinne wünsche ich allen ein gefühlsreiches Jahr!
Autorin: Carolin Pfitzner, Zwergensprache in Ingolstadt, Sprachtherapeutin
Wenn unsere Tochter Linda, 15 Monate alt, am Tisch sitzt und isst zeigt sie ab und zu das Zeichen für „trinken“. Als sie noch kleiner war haben wir ihr dann ihren Becher gereicht, mittlerweile nimmt sie ihn sich selbst, trinkt, stellt ihn wieder ab und isst weiter.
Das ist nichts Außergewöhnliches, denn das Zeichen für Trinken macht sie schon, seit sie in etwa 7 Monate alt ist und wir mit der Beikost begonnen haben. Das war eine spannende Zeit für sie und für uns, so viele neue Eindrücke, Geschmäcker und Konsistenzen! Mit der Einführung der Beikost haben wir auch die Zeichen für „Noch mehr“, „Stopp“, „Trinken“, „Essen“ und „Fertig“ geübt. Sie zeigt die Zeichen sehr zuverlässig und wird auch von Oma und Opa problemlos verstanden. Auf dem Bild sieht man Linda auf Opas Schoß, der ihr an diesem Tag etwas beim Essen hilft. Vor dem nächsten Happen Möhre zeigt sie kurz „Stopp“, dann „Trinken“ und sie bekommt sofort den Becher gereicht. Anschließend macht sie laut „Ahhh“, um zu zeigen wie erfrischend dieser Schluck Wasser war. Wollt ihr mehr über Beikost und Babyzeichen erfahren? Dann findet ihr unter diesem Link meinen Babyzeichen Spezialvortrag zum Thema:
Beikoststart, Breifrei & Babyzeichen Vortrag
Autorin: Dr. Camilla Leithold, Ernährungswissenschaftlerin und Zwergensprache Kursleiterin in Erfurt und Gotha seit 2016
Zum erst Mal fand im Mai in Linz ein MiniMarkt für Familien statt und die Zwergensprache war mit dabei. Für einige Stunden wurden interessierte Eltern über das lokale Kurs-Angebot sowohl zu den Babyzeichen der Zwergensprache für Babys in den ersten zwei Lebensjahren und zur Dunstan Babysprache zu den Bedürfnislauten aller Neugeborenen informiert. An den Marktständen konnten sie zudem viele tolle Einzelstücke erwerben. So war es für alle Aussteller und Besucher eine gelungene erste Veranstaltung dieser Art.
Autorin: Andrea Gruber, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Linz, Regionalleiterin für Oberösterreich, DGKP uvm.
Du benötigst dafür:
- 1 leere, verschließbare Dose mit Plastikdeckel (Maronipüree, Erdnüsse, Fläschchennahrung,…)
- Deckel von Breigläsern oder andere Dinge zum Einwerfen (hier auf die Größe achten, damit keine Gefahr vom Verschlucken besteht)
- Selbstklebende Folie oder Papier oder du bemalst die Dose (hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt)
- Schneideunterlage
- Stift
- Stanley Messer oder Cutter
- Lineal
Für den Schlitz zum Einwerfen in der Mitte des Deckels von der Dose einen 1,3 cm x 6 cm großen Schlitz (Rechteck) aufzeichnen und danach mit dem Stanley Messer ausschneiden.
Für die Dose die Höhe & Umfang ausmessen (beim Bekleben ein paar cm mehr dazugeben, damit es sich auch gut überlappen kann und keine Löcher am Stoß entstehen)
Bei mir ist es ein Rechteck mit den Maßen 11,7 cm x 33cm. Dieses auf die Rückseite der Folie aufzeichnen und ausschneiden.
Damit die Dose bekleben.
Deckel drauf und fertig.
Nun können die Deckel durch den Schlitz eingeworfen werden (und dieses Geräusch, welches dabei entsteht, ist für die Kleinsten einfach nur faszinierend!)
Viel Spaß beim Nachbasteln!
Autorin: Rebecca Hirschler, Zwergensprache Kursleitung in Eisenstadt & Umgebung, Kindergartenpädagogin, Kangatrainerin
Eine schnellgemachte Beschäftigungsidee für Kinder jeden Alters ist der Spielschaum aus Kichererbsenwasser. Dazu einfach das Wasser der Kichererbsen aus dem Glas oder der Dose abgießen und mit einem Handrührgerät ca. 5 Minuten schaumig schlagen. Zum Stabilisieren kann noch etwas Maisstärke hinzugegeben werden, sie ist aber nicht unbedingt notwendig. Den Schaum in eine große Schüssel oder für die Kleineren in ein flaches Tablett umfüllen und schon kann der Spielspaß losgehen. Besonders toll: das Kichererbsenwasser kippt man meistens eh weg, so hat man noch eine gute Verwendungsmöglichkeit dafür. Außerdem ist er auch super für Babys und Kleinkinder geeignet, da er verzehrsicher ist. In der Badestunde im Zwergensprache Babykurs kam der Spielschaum mit den passenden Babyzeichen super an. Taktil ist er für die Kleinen ein echtes Erlebnis und ganz nebenher wird die Wahrnehmung und Handmotorik gefördert. Für die Größeren können gern noch Spielzeuge oder andere Texturen wie beispielsweise getrocknete Bohnen etc. hinzugefügt werden, um es spannender zu gestalten. Außerdem kann man den Schaum noch mit Lebensmittelfarbe und Glitzer aufpimpen.
Viel Spaß beim Nachmachen und Matschen!
Autorin: Katharina Krause, Sonder- und Integrationspädagogin, Zwergensprache- Kursleiterin in Erfurt
Ein Spaziergang ist nicht nur wohltuend, sondern auch eine großartige Gelegenheit, Babyzeichen spielerisch anzuwenden. Während Ihr gemeinsam Zeit verbringt und die Natur erkundet, ergeben sich viele Momente um mit eurem Baby zu kommunizieren und die Welt mit Kinderaugen zu betrachten.
Stell Dir vor, Dein Baby zeigt mit strahlenden Augen auf eine Blume. Dabei zeigst Du ihm das Zeichen für "Blume" und schon entsteht eine kleine Unterhaltung über die Wunder unserer Welt. Wie viele lassen sich wohl noch entdecken?
Wenn die warmen Sonnenstrahlen durch die Bäume scheinen, zeige Deinem Kind das Zeichen für "Sonne" und lassen es die Wärme spüren. Die Verbindung zwischen dem Zeichen und dem Gefühl der Sonnenstrahlen verstärkt das Verständnis und das Bewusstsein für die Welt, die wir mit allen Sinnen erfahren dürfen.
Hörst Du das Zwitschern der Vögel? Zeige die Gebärde für "Vogel" und lauscht gemeinsam. Dein Baby lernt schnell, dass dieses Zeichen mit dem fröhlichen Gezwitscher verbunden ist und versucht vielleicht sogar, die Geräusche nachzuahmen.
Ein gemeinsames Abenteuer der Entdeckung!
Beim Spazieren kann jeder Schritt zu einem kleinen Abenteuer werden. Dein Baby beobachtet aufmerksam die Welt und ist gespannt darauf, neue Zeichen zu entdecken und mit Dir zu teilen. Du wirst staunen, was Dein Kind alles in der Welt entdeckt. Hier ein Krabbeln, da ein Rascheln – alles ist aufregend und lädt zum Erkunden ein. Für Euch als Eltern wird der Spaziergang zu einem besonderen Erlebnis. Ihr seht die Natur mit den Augen Eures Babys und nutzt die Zeichen, um es in die Schönheit der Welt einzuführen.
Übrigens sind bewusst und kindgeleitete Momente ohne Ziel und Termindruck wertvolle Bindungszeiten, die die Bedürfnisse nach Verbundenheit und Autonomie erfüllen.
Autorin: Johanna Berktold, BA, Sozialarbeiterin und Sexualpädagogin im Familienzentrum, Kursleiterin für Zwergensprache und Dunstan Babysprache in Dornbirn, Vorarlberg (AT)
Die Sommerzeit ist eine perfekte Gelegenheit für Familien, neue Abenteuer zu erleben. Manchmal bedeutet das mit Baby zu fliegen. Das kann eine aufregende, aber auch herausfordernde Erfahrung für Familien sein. Wie gestaltet man am besten einen Flug mit Baby? Diese Frage kam in der letzten Babyzeichen Kursstunde auf.
Hier nun das gesammelte Wissen und Ideen der Kurseltern:
- Wirf alle Erwartungen gleich über Bord und freu dich auf das Abenteuer, stets im Moment zu sein. Viele neue Reize wirken auf dein Baby ein und können für alle herausfordernd sein, wenn alles „perfekt“ ablaufen soll. Reisen mit Kind, bedeutet nun mal reisen mit Kind.
- Frühzeitig planen: bucht, wenn möglich einen Flug, der gut in den Schlaf- oder Ruheplan des Babys passt, um die Wahrscheinlichkeit von Unruhe oder Schlafstörungen zu minimieren.
- Nimm vertraute Lieblingssachen mit: ein Kuscheltier oder eine Decke können dem Baby ein Gefühl von Sicherheit geben.
- Stillen oder Füttern während des Starts und der Landung: Das Saugen kann helfen, den Druckausgleich in den Ohren zu erleichtern.
- Babytrage oder Tragetuch: So bleiben die Hände frei und das Baby ist stets in Wohlfühlnähe
Beschäftigungsideen während des Flugs:
- Activity oder Quietbooks sind schon für ganz kleine Kinder spannend, da sich allerhand entdecken lässt und ganz nebenbei die Motorik gefördert wird.
- Pixibücher oder Wimmelbücher im Taschenformat
- Fidget Spiele (Pop it oder Sensorywürfel)
- Schleichtiere
- Saugnapfrasseln (squigz)
Als besonderer Tipp landen viele Kleinigkeiten einzeln verpackt als „Taschenjoker“ im Handgepäck und werden nach einander angeboten – so bleibt immer etwas zu entdecken.
Am Ende der Stunde waren sich alle, trotz der vielen gesammelten Tipps einig, dass die Reise an sich wohl das Spannendste ist und es unzählige Dinge zu entdecken gibt. Die Babyzeichen für „Flugzeug“, „Meer“, „Sonne“ und „Eis“ gabs als Bonus für alle dazu.
Apropos Eis – nächste Woche gibt es ein leckeres Rezept von meiner Kollegin für selbstgemachtes Eis, dass schon die Kleinsten genießen können.
Autorin: Johanna Berktold, BA, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Vorarlberg/Österreich, Sozialarbeiterin und Sexualpädagogin
Ich bin sehr dankbar, dass wir, Robyn und ich, gemeinsam letzten Sonntag einer so tollen, bunten, offenen und neugierigen Gruppe aus 14 Mamas und Papas mit ihren Babys, die Tür zu den Babyzeichen öffnen durften.
Eine Tür zur frühen Kommunikation mit ihrem Baby, eine Tür zur Stärkung der Kompetenz und der Selbstwirksamkeit ihres Kindes, eine Tür zum Edelsteine sammeln, und das ist es für mich, wenn ich dank der Babyzeichen einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt meines Babys bekommen darf.
Ihnen zeigen zu dürfen, wie einfach und genial es ist, die Babyzeichen in den Alltag einzubauen, um ihr Baby so viel besser verstehen zu können.
Und wer möchte bitte nicht verstanden werden?
Es war bei allen Gruppenarbeiten, ja bei uns sind die Workshops immer sehr bewegt und interaktiv, aber auch in der Pause so ein positiver, wertschätzender Austausch zwischen den Eltern. Und das Schönste, es sind alle total begeistert, mit ihrem neuen Wissen nach Hause.
Zu wissen, dass es nun wieder ein paar Eltern mehr hat, die sich und ihr Baby mit den Babyzeichen so wertvoll unterstützen können, die Frust und doofe Missverständnisse sicher umschiffen können und ihrem Kind so viel mehr Kompetenz, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen mit auf den Weg geben, das ist für mich das Wichtigste an meiner Arbeit.
Früh verstandene und gehörte Kinder für eine neue Generation empathischer Erwachsener! Wichtiger denn je!!!
Ich freu mich schon jetzt auf den nächsten gemeinsamen Babyzeichensprache - Workshop im wunderschönen Raum der Hebammenpraxis Hebamme unterwegs mitten in Winterthur mit weiteren wunderbaren Mamas und Papas.
Autorin: Annina Riepp, Zwergensprache in Winterthur und Zürich, Yogalehrerin, Babymasssage Kursleiterin, Dunstan Babysprache Kursleitung
In der Folge Nr. 162 von Petra Rusos Podcast "How to baby" geht es um die Babyzeichensprache. Simone Kostka - unsere Regionalleiterin für Österreich - erklärt darin, wie Babyzeichensprache funktioniert und welche Vorteile sie für Eltern und Kinder bringen kann. Babys verstehen schon pränatal Mamas Sprache. Aber es wird nach der Geburt noch dauern, bis sie verständliche Antworten geben können. Sobald Babys jammern, suchen Jungeltern nach Gründen und raschen Lösungen. Und hier kommen die hilfreichen, einfach zu meisternden Babygebärden ins Spiel.
Simone erläutert: „So einfach wie winken oder klatschen sind viele andere Handzeichen basierend auf der Gebärdensprache auch. Wenn du deinem Kind diese Zeichen regelmäßig zeigst, kann es sie nachahmen."
In den Zwergensprache-Kursen vermitteln wir einfache Handzeichen, welche die Verständigung von klein auf ganz spielerisch ermöglichen. Im Anfängerkurs sind dies etwa 80 bis 100 Zeichen verpackt in Lieder, Reime, Kniereiter und Spiele. Im Fortgeschrittenenkurs nochmals so viele, so dass sich jeder herrauspicken kann, was für seinen Alltag und die Interessen seines Kindes individuell am besten passt.
Hier kannst Du diese Podcast-Folge anhören:
How to baby - Folge 162 Babyzeichensprache
Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleitung in Wien und Länderleiterin für Österreich, Autorin, Lerncoach (Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite) und Lernfördertrainerin nach EGBNV sowie diplomierte Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin
Es ist so weit - endlich konnte unsere neu designte und überarbeitete Homepage live gehen! Wir danken allen, die hinter den Kulissen IT-technisch, grafisch, durch Fotoshootings, Korrektur lesen, durch Beisteuern von Schmunzelmomenten, Referenzen oder wertvollen Feedbacks an diesem Prozess beteiligt waren!
Auch wenn die Seite wieder recht viele Infos erhält und wir uns mit beim „Abspecken“ (wie bei Diäten) recht schwertaten, so zeigt die Fülle im Repertoire allemal, wie breit gefächert das Thema „Gebärden mit Babys und Kindern“ ist und wie reich gefüllt unser „Zwergensprache-Büfett“ für Euch gedeckt ist.
So kann sich bei uns jeder nach Herzenslust und nach seinen Vorlieben und Bedürfnissen bedienen. Wir freuen uns als Team gemeinsam darauf, Euch auf diesem Weg als Familie oder Dich als Fachkraft individuell begleiten zu dürfen! Nimm einfach Kontakt mit uns auf!
Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig
Werde zum „Babyflüsterer“ für Neugeborene!
Wusstest Du, dass Säuglinge ab ihrem ersten Lebenstag ganz spezifische Laute nutzen, um uns ihre wichtigsten Grundbedürfnisse konkret mitzuteilen?
Diese beruhen auf angeborenen körperlichen Reflexen und sind deshalb bei allen Babys auf der ganzen Welt tatsächlich gleich. Dieses ultimative Wissen um die sogenannten „Dunstan Babylaute“ hilft dir, frühzeitig und rasch den Grund des Weinens deines Babys zu verstehen und ihm zielgerichtet zu helfen, damit es sich schnell beruhigt. Über eine Million Eltern aus den Dunstan Babysprache Kursen weltweit sind begeistert von dieser Entdeckung für einen stressfreieren Start ins Familienleben.
Neuerscheinung unseres Elternratgebers
Und nun gibt es erstmal auf Deutsch einen ausführlichen Eltern-Ratgeber dazu! Er erscheint im November 2024 im Zwergensprache Verlag in Kooperation mit den Entdeckern und Erforschern aus Australien - dem Team der Dunstan Baby Pty Ltd aus Sydney.
Zwergensprache Gründerin Vivian König ist nicht nur Ausbilderin für Babyzeichen und Kindergebärden, sondern seit 2017 auch die lizenzierte Ausbilderin für die Dunstan Babylaute im gesamten deutschsprachigen Raum. Bei ihr lernen Hebammen und klinisches Fachpersonal als auch angehende Kursleitungen alles über die einheitliche Sprache aller Babys ab ihrem ersten Lebenstag. Sie hat das Werk der Australier unter Lizenz übersetzt, erweitert und auf den neuesten Stand überarbeitet.
Erweitert und vertieft dein Wissen zu den Dunstan Lauten aus den Kursen
Die zahlreichen Praxisbeispiele des neuen Buches „Entdecke die Sprache aller Babys“ geben nicht nur Einblick in die Bedeutung der Babylaute, sondern behandeln vor allem die Laut-Kombinationen im Alltag. Deshalb ist dieser Elternratgeber eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung zu den landesweit stattfinden Eltern-Workshops zur Dunstan Babysprache. Er zeigt frischgebackenen Eltern und auch Fachleuten anhand vieler Erfahrungsberichte einfache Lösungen für eine Vielzahl von typischen „Babysorgen“.
„Pflichtlektüre“ zu elementarem Eltern-Grundwissen
Die bedürfnisbasierten Reflexlaute aller Babys sind elementares Eltern-Grundwissen! Und das neue Buch ideale Lektüre für werdende Mamas, Papas und Großeltern in der Schwangerschaft oder ein ideales Geschenk zur Geburt!
Auch Oprah Winfrey beschreibt die Dunstan-Methode als „lebensverändernd“. Die vielschichtigen Vorteile aus diesen Erkenntnissen sind einfach und sofort wirksam. Sie helfen dem Baby, besser zu schlafen. Sie unterstützen das Stillen und den gleichberechtigten Einzug der Väter.
Zudem geben sie beiden Elternteilen mehr Selbstsicherheit im Umgang mit dem Baby von Anfang an. Werden Babys Bedürfnisse schon erkannt, noch bevor es ins Weinen gleitet, können sie rascher und zielgerichteter ohne viele Tränen und ohne Stress erfüllt werden. So ist der Alltag automatisch entspannter, das Kind zufriedener und Eltern können gelassener durch die ersten Monate gehen. Zudem stärkt das wertvolle Dunstan Wissen die Eltern-Kind-Bindung und Babys Urvertrauen. Ein wundervoller Start ins Familienleben für alle Seiten!
Also schnapp dir dieses brandneue Buch!
Du kannst es im Buchhandel oder hier in unserem Online-Shop beziehen:
Ratgeber: Entdecke die Sprache aller Babys: Dunstan Babysprache
Im Babyzeichen-Kurs erzählen wir immer wieder, wie wichtig es ist, die Zeichen in den Alltag einzubauen und regelmäßig zu gebrauchen. Und selbstverständlich machen die Zeichen auch in den Ferien keine Pause! Egal wo Ihr gerade seid, wenn Ihr aufmerksam seid, findet Ihr innerhalb kürzester Zeit jede Menge Dinge, die Euer Baby interessieren könnten.
Bei der Kirche gab es zum Beispiel viele Tauben (Babyzeichen für VOGEL). Überall stehen BÄUME und BLUMEN, die vielleicht ganz anders aussehen als zu Hause und daher äußerst interessant für unsere Kinder sind, die noch so viel lernen wollen.
Das Kind ist MÜDE oder HUNGRIG vom Ausflug? Es fürchtet sich (ANGST) in den vielen Leuten und will nach HAUSE? Wie unglaublich hilfreich, wenn es das mit Hilfe eines Zeichens mitteilen kann, auch wenn seine Sprache noch nicht so weit ist.
Ganz schön ist es auch zu erleben, dass Menschen anderer Sprache Eure Kommunikation ebenfalls verstehen werden, weil die Babygebärden so wunderbar bildlich sind und immer wieder zu tollen Gesprächen einladen.
Autorin: Fabienne Rütsch, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Oberuzwil (CH), Kauffrau, Hypnosetherapeutin
Im Zwergensprache Babykurs haben wir mit Obst und Gemüse gestempelt. Aus Salatstrunk, Paprikaringen oder Zitronenscheiben lassen sich nämlich tolle Muster stempeln. Bei wässrigem Obst und Gemüse gelingt es am besten, wenn man es einen Tag vorher aufschneidet und die Oberfläche etwas antrocknen lässt.
Was ihr dafür braucht: Obst und Gemüse eurer Wahl sowie verzehrsichere Fingermalfarbe. Für Babys oder Kleinkinder ist es eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit, bei der sie ihrer Entdeckungslust freien Lauf lassen können. Nebenher kann man ganz einfach die Babyzeichen für die verschiedenen Lebensmittel und die Farben anwenden. Alles toll für die taktile Wahrnehmungsschulung und Handmotorik.
Viel Spaß beim kreativen Gestalten und Gebärden!
Autorin: Katharina Krause, Sonder- und Integrationspädagogin, Zwergensprache- Kursleiterin in Erfurt
Wir haben den Sommer über fleißig gewerkelt und freuen uns, für unsere Zwergensprache Kursleitungen einen neuen internen Campus am Start zu haben, wo neben einem Community-Bereich zum regen Austausch von Ideen und Tipps untereinander auch wieder in einer großen Datenbank alle Unterlagen zu einer Vielzahl thematischer fachlicher Weiterbildungen, Inspirationen für tolles Kursmaterial, Bastelanleitungen, Videoschulungen, Gebärdensammlungen, ein Flohmarkt und Marketingmaterialien und vieles mehr für jede Ausbildungsstufe und jede Kursart zu finden sind.
Damit können die Herbstkurse starten und jeder in unserem großen Kollegium kann hier durch neue kreative oder inhaltliche Ideen für seine eigenen Zwergensprache-Kurse, Fachseminare oder Workshops unkompliziert und im gegenseitigen Geben und Nehmen profitieren - ganz egal ob Neustarter oder „alter Hase“. Das verstehen wir bei der Zwergensprache schon seit 19 Jahren unter „aktiv gelebtes Netzwerk“ im Rahmen einer sich gegenseitig unterstützenden Gemeinschaft.
Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babyzeichensprache und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig
Warum sind unsere Kursteilnehmer*innen nach dem mehrwöchigen Babyzeichen-Kurs zufrieden? Sind es die vielen Zeichen, die sie gelernt haben?
Nein, das ist es nicht.
Was durchwegs rückgemeldet wird, sind vor allem drei Punkte:
- Ich genoss das Zusammensein mit Gleichgesinnten. Der Austausch in dieser anstrengenden Baby-Zeit tat einfach gut.
- Meinem Baby und mir hat das Singen und Musizieren grossen Spass gemacht. Es war schön, viele traditionelle Kinderlieder wieder in Erinnerung gerufen zu bekommen.
- Wahnsinn, was du für passendes Spielzeug für jede Kursstunde bereit hast. Es hat meinem Baby jedes Mal grossen Spass gemacht, Neues zu entdecken.
Und ganz nebenbei haben die Eltern auch noch jede Menge nützliche Gebärden an die Hand bekommen, mit denen ihre Babys bald schon ganz konkret kommunizieren können.
Wir freuen uns, auch dich bald ein einem unserer Kurse in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Online zu begrüssen. Die aktuellen Angebote für deine Region findest du unter:
Kursleitungen (zwergensprache.com)
Autorin: Fabienne Rütsch, Zwergensprache Kursleitung für Wil und Sankt Gallen, Dunstan Babysprache Kursleitung, Schweiz
Auf geht es in unser besonderes Jubiläumsjahr! Vor 20 Jahren wurde unser Zwergensprache-Netzwerk gegründet. Damals brachte Vivian König im Jahr 2004 die Begeisterung für die Babyzeichen aufgrund der tollen Erfahrungen mit ihrer eigenen Familie aus England über den Kanal zu uns in den deutschen Sprachraum, wo der Ansatz des baby signings damals noch gänzlich unbekannt war. Wir freuen uns sehr und sind dankbar, dass wir über einen so langen Zeitraum so unglaublich viele Familien in unseren Eltern-Kind-Kursen und Workshops und Fachleute durch Seminare begleiten, anleiten und inspirieren durften! Wir sind ebenso stolz und happy darüber, hunderte von Kursleitungen ausgebildet zu haben und als Netzwerk beständig weiter zu wachsen und gemeinsam immer wieder Neues zu kreieren. Als Dankeschön an all unsere Fans und Kunden wird es in diesem Jahr viele Aktionen und Überraschungen geben, auf die Ihr schon jetzt gespannt sein dürft! Wir freuen uns, wenn Ihr diesen Anlaß mit uns feiert!
Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babyzeichensprache und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig
Unsere Zwergensprache App hat kürzlich ein Update bekommen:
- die Liedervideos wurden neu eingesungen und gestaltet,
- es gab Designanpassungen mit Bedienungsverbesserungen,
- eine komplette technische Neubearbeitung samt Stabilitätsverbesserungen und vielem mehr.
Unsere umfangreiche Familien-App zu mehr als 250 Babyzeichen und Gebärden möchte eine wertschätzende und interaktive Verständigung mit Babys und Kleinkindern von Anfang an ermöglichen - sowohl daheim als auch in Krippe, Tagesbetreuung und KiTa.
Sie soll nicht nur für Eltern und Betreuern zahlreiche Anregungen für die Nutzung und Einbindung von Handzeichen im Alltag geben, zugleich Nachschlagewerk und Wissensspeicher sein, sondern bewusst auch Geschwisterkinder einbeziehen, die noch nicht lesen können. Die Gestaltung ist daher grafisch auf Kinder ausgerichtet durch Icons, wunderschön gezeichnete Bilder und ein Bilderbuch mit Soundeffekten.
Diverse KiTas nutzen sie auf Tablets und Co. und geben uns begeistertes Feedback. Darüber freuen wir uns natürlich sehr!
Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Autorin, Länderleitung Deutschland, Leipzig
Wir haben drei Kinder, die mit Babyzeichen aufgewachsen sind: Begonnen hat die Liebesgeschichte mit der Zwergensprache im Jahr 2015, als ich mit unserer damals 8 Monate alten Tochter – eigentlich nur, um in der Elternzeit „noch ein bisschen was zu tun zu haben“ - im Zwergensprache Kurs bei meiner heutigen Kollegin Anja saß. Schnell hatte unsere Tochter die Zeichen verinnerlicht, umgesetzt und uns alle in Staunen versetzt. Die Reaktion ihrer Großeltern war zunächst verhalten: „Was Du alles mit dem Kind machst, wir hatten das auch nicht und ihr seid trotzdem groß geworden!“ Eine Reaktion, die viele jungen Eltern von der älteren Generation hören. Als unsere Tochter dann aber die ersten Zeichen bei Wochenendbesuchen bei den Großeltern zeigte, konnten sie die Vorteile nicht von der Hand weisen: „Und jetzt zeigt sie, dass sie trinken möchte? Ach, das ist ja prima!“ Mit einem Jahr konnte unsere Tochter so viele Zeichen zeigen, dass sie sich ohne Probleme ausdrücken konnte. „Und wenn Sie dann später anfängt zu sprechen?“ war kurze Zeit die Sorge der Großeltern, die aber durch ein fröhlich plapperndes Kind entkräftet wurde, das schon mit anderthalb Jahren Drei-Wort-Sätze sprach und auch schwierige Worte sagen konnte, „Mayonnaise“ und „Eierbecher“ gehörten dazu.
Kurze Zeit später zogen wir um, in die Nähe der Großeltern und unser Sohn wurde geboren. Mit ihm machten wir von Geburt an die Zeichen. Mit vier Monaten verstand er, dass er Milch bekommt, wenn er das Zeichen dafür sah und hörte auf zu Weinen. Mit sieben Monaten zeigte er mir ganz klar das Zeichen, wenn er Milch trinken wollte. Die Großeltern sahen wir fast täglich. Babyzeichen gehörten also für sie zum Alltag dazu – genauso wie für uns. Immer mal wieder gab es ungläubiges Staunen über die Babyzeichen, die er verwendete. Der Opa konnte zum Beispiel einfach nicht glauben, dass sein Enkel wirklich zeigt, wenn er müde ist und ins Bett möchte. Der Kleine war damals in etwa 12 Monate alt, als er immer nach dem Mittagessen das Zeichen für „schlafen“ zeigte. Opa wollte das Zeichen gern nochmal sehen und stellte eine Schlafsituation nach: er legte sich aufs Sofa, schloss die Augen und tat so, als ob er schläft und machte Schnarchgeräusche. Anstatt zu zeigen, dass Opa schläft, zeigte unser Sohn jedoch auf seinen Opa, schaute etwas ungläubig und machte das Zeichen für „Schwein“. Eine tolle Situation, die uns allen gezeigt hatte, wie einfach es war, sich falsch zu verstehen. Zum Glück hatten wir die Babyzeichen!
Nun, fünf Jahre später, ist unsere kleinste Tochter mit acht Monaten im schönsten Babyzeichen Alter. In etwa einmal pro Woche kommt ein Zeichen dazu. Ihr erstes Zeichen war „Winke, winke“. Sie zeigte es mit sechs Monaten und die Großeltern sind darauf mehr als stolz, denn sie haben es fleißig geübt und gezeigt. Auch ihr zweites Zeichen - „Blume“ – ist dem Elan von Oma und Opa zu verdanken, die ständig mit ihr im Garten waren und an den Blumenkästen im Hof, um das Zeichen und natürlich die Blumen zu zeigen. Mittlerweile schauen sie gespannt auf die kleinen Kinderhände, wollen jeden Fingerzeig des Babys deuten und berichten stolz Freunden und Verwandten, was das Kind schon alles kann. „Ach, hätten wir das bei Euch doch auch schon gewusst, es hätte Vieles erleichtert. Aber es ist schön, dass wir das jetzt bei unseren Enkeln erleben dürfen, man braucht ja gar keinen Fernseher mehr!“ war neulich das Resümee der Oma.
Autorin: Dr. Camilla Leithold, Zwergensprache Kursleitung in Erfurt und Gotha seit 2016, Zwergensprache Regionalleiterin für Thüringen und Sachsen-Anhalt, Ernährungswissenschaftlerin, Dunstan Babysprache Kursleitung, AOK plus Partnerin, Mama von drei Zwergensprache-Kindern