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NRW

Besser eindeutige Gesten statt Wutanfälle

Immer wieder kommen schöne Geschichten von ehemaligen Kursteilnehmern bei uns an. Das freut uns sehr und diesen aus der vermeintlichen Trotzphase möchten wir gern mit Euch teilen.

Mama Stefanie berichtet Ihr Aha-Erlebnis aus dem Kinderturnen:

„Heute hatte ich mal wieder ein schönes Babyzeichen Erlebnis: Wir waren beim Turnen. Am Ende ist meine Tochter (1,5 Jahre) immer ziemlich kaputt. Heute fing sie an zu meckern, ich habe vorgeschlagen nochmal zu rutschen. Sie wollte aber nicht. Ich habe sie gefragt, ob sie nochmal klettern möchte? Wollte sie auch nicht. Bei der Frage, ob sie schaukeln will, ließ sie sich auf den Boden fallen und wollte grade losbrüllen. Ich dachte, sie wäre einfach nur kaputt. Hab mich gebückt, ihr gesagt, dass sie zu mir schauen soll und mit Zeichen gefragt: "Was möchtest du?". Ich habe damit gerechnet das sie "Arm" sagt, weil sie kuscheln will. Da lag ich aber weit daneben. Sie zeigte "Wasser" und dann "trinken". Die Arme hatte einfach riesigen Durst. Sie hat dann getrunken und mit bester Laune weitergespielt.
Ich weiß nicht, wie viele Trotzanfälle wir dank der Zeichen umgehen können. Andere Kinder werden in den Gruppen oft sauer, weil sie sichtlich nicht verstanden werden. Unsere Kleine kann sich mit ihren mittlerweile über 60 Gebärden richtig gut mitteilen. Dafür sind wir der Zwergensprache dankbar!“

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleitung in Oberhausen und Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialpädagogin

Kastanien zum Basteln

Wer bei einem Spaziergang Kastanien sieht, kann nicht einfach so vorbei gehen, oder? Auch die meisten Erwachsenen sind fasziniert von der glatten Kugel im stacheligen Gehäuse.

Natürlich kann man mit größeren Kinder Kastanien-Tiere und Männchen basteln. Aber auch kleinere Kinder können die Kastanien schon zum Spielen nutzen und testen: „In welches Gefäß passt sie hinein?“ Bieten Sie Ihrem Kind verschiedenes aus der Küche an: Schüsseln, Schraubgläser, Vorratsbehälter…

Wenn die Kastanien durchbohrt wurden, können sie auch aufgefädelt werden. Das geht gut mit einem Pfeifenputzer.

Vielleicht gibt es ja auch ein Wildgehege in Eurer Nähe, dass sich über gesammelte Kastanien für die Fütterung der Tiere freut.

Achte bitte immer darauf, dass die Kastanien mit den Kleinsten nur unter Aufsicht genutzt werden.

 

Autorin: Claudia Spelz, Sozialpädagogin, Dunstan-, Zwergensprache- und Spielstunden-Kursleitung in Essen, Regionalleiterin der Zwergensprache in NRW

Last-Minute-Weihnachtskarten

Ihr sucht noch eine schnelle und schöne Möglichkeit, mit eurem Baby einen persönlichen Weihnachtsgruß an die Großeltern, Verwandte und Freunde zu basteln?

Hier unsere Idee:

Nehmt buntes Papier, halbiert und gefaltet ergibt es 2 Karten. Pinselt vorsichtig eine Hand eures Kindes mit Fingerfarbe an und macht einen Abdruck auf die Karte. Die Finger zeigen dabei nach unten.

Wenn die Farbe getrocknet ist, könnt ihr Flügel und ein Gesicht ausschneiden und aufkleben oder direkt aufmalen. Fertig ist die Weihnachtspost.

Kennt ihr das Zeichen für Engel? Auch die verschiedenen Farben kann man mit Gebärden zeigen. Es gibt noch viele weitere Ideen im Internet, was aus einem Handabdruck alles werden kann.

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleiterin in Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialarbeiterin

Persönliche Christbaumkugel

Mit Baby im Haus überlegt man sich gut, was an den Weihnachtsbaum darf. Glaskugeln sollte man besser weglassen. Selbst gestaltete Christbaumkugeln sind sicherlich ein Hingucker. Kunststoff-Kugeln bekommt man im Bastelhandel.

Bei diesen Kugeln wurde etwas Sprühkleber in die Kugelhälften gesprüht. Anschließend durften die Kinder ausgestanzte Sterne, Tannenbäume und andere Symbole hineinkleben. Wer Glitzer hineinstreut, kann die geschlossenen Kugel dem Kind zum Schütteln geben. So verteilt sich alles in der Kugel alles gut. Es empfiehlt sich die Kugel mit einem schönen Klebeband gegen zu leichtes Öffnen zu sichern.

Sicherlich auch als Geschenk eine schöne Idee.

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleiterin in Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialarbeiterin

Wetterfeste Laternen für die Kleinsten

„Ich geh mit meiner Laterne…“ – und zack, schon ist der Ohrwurm da!

Bald ist Sankt Martin und die Laternenumzüge ziehen durch die Straßen. Natürlich freuen sich auch schon die Kleinsten, wenn sie selbst eine Laterne haben, zu der man wunderbar die Gebärde „LICHT“ zeigen kann. Und es gibt Varianten, die schon Kleinkinder mitbasteln können.

Für diese Laternen wurden im Zwergensprache-Kurs Murmeln in Fingerfarbe getaucht und anschließend in die Flasche gegeben. Zugeschraubt übernehmen die Kinder das Schütteln, was ihnen viel Spaß macht. So verteilt sich die Farbe an den Innenseiten.

Gerne mit mehreren (hellen) Farben wiederholen für einen Marmoreffekt und anschließend trocknen lassen.

Von außen kann man die Laternen danach noch mit Wackelaugen und Pfeifenputzern, Federn, Hexentreppe-Rüsseln oder Schnäbeln kreativ dekorieren.

Dann einen Laternenstab oder eine kleine Lichterkette als Beleuchtung dazu nutzen. Das Spiel „LICHT AN“ und „LICHT AUS“ kann losgehen – und der Umzug durch den Ort natürlich auch. Habt viel Freude mit dieser Bastelidee!

 

Autorin: Claudia Spelz, Sozialpädagogin, Dunstan-, Zwergensprache- und Spielstunden-Kursleitung in Essen, Zwergensprache Regionalleiterin für NRW, Deutschland