Mit diesem hübschen Klapp-auf und Klapp-zu Spiel beschäftigt sich dein Kind bestimmt begeistert und lange. Es eignet sich auch super, um die Gebärden für alle Familienmitglieder zu lernen und anzuwenden.
Klebe einfach in die Deckel von Feuchttüchern oder Babymilchpackungen Fotos Eurer Familie und arrangiere das Ganze auf einer großen stabilen Pappe oder einem Platzset, wo Du die Deckel z.B. auflegen oder festkleben kannst.
Wir empfehlen neben den Gebärden für Mama und Papa individuelle Zeichen für Schwester oder Bruder und natürlich auch Omas, Opas, Tanten, Onkel, die Tagesmutter, Nachbarin oder gute Freunde einzuführen.
Und als Fotos dürfen natürlich auch eure Haustiere oder Bilder von seinen liebsten Spielzeugen mit in den Klappen versteckt werden.
Wiedererkennen und selbst benennen können bereitet den Kleinen immer wieder aufs Neue eine unglaubliche Freude. Und große Geschwister helfen beim Basteln und Fotos auswählen bestimmt gern mit. Probiert es aus…
Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, mit herzlichem Dankeschön an Ramona Baasch, ehemalige Zwergensprache-Kursleitung in Bayreuth fürs Teilen dieser wunderbaren Idee.
Suchst Du noch kindgerechten Lesestoff für den Sommer? Wir finden, nicht nur in der kalten Jahreszeit ist es herrlich gemütlich, sich mit seinem Kind und einem Buch zusammen zu kuscheln. Egal ob zum Gute-Nacht-Ritual, bei Wartezeiten im Restaurant, zur Unterhaltung auf langen Reisen oder einfach so zum Anschauen und Vorlesen zwischendurch.
In Bilderbüchern gibt es für die Kleinsten so viel Spannendes zu entdecken. Sie bieten unendlich viele interaktive Gesprächsanlässe und gemeinsame Lernmomente. Bücher mit kurzen Reimen, mit Klappen oder Fühlelementen sprechen viele Sinne an und laden dazu ein, ausführlich erkundet zu werden. Es gibt so viele tolle Kinderbücher auf dem Markt, dass die Auswahl aus bewährten Klassikern oder kreativen Neuerscheinungen tatsächlich schwerfällt.
Nun, wie findet man im Bücherdschungel die passende Lektüre für das Alter und die Interessen seines Kleinkindes? Sehr gelungen finden wir den kürzlich erschienen Buchempfehlungskatalog für Kinder unter 3 Jahren der Bibliothek Ulm und möchten Euch diesen gern vorstellen und ans Herz legen, wenn Ihr auf der Suche nach neuem Vorlese- oder Anschaumaterial seid.
Die Literaturliste mit empfehlenswerten Bilderbüchern entstand auf der Grundlage von Fortbildungen für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und für pädagogisches Personal im Herbst 2022 und Frühjahr 2023 in der Stadtbibliothek Ulm. Sicher kannst Du die meisten der genannten Bücher auch in Deiner lokalen Bücherei ausleihen. Alternativ sind die Buchtitel auch im Buchhandel alle lieferbar.
Wir freuen uns sehr, dass aus unserer eigenen Zwergensprache Pappbuch-Reihe „Mit Babyzeichen die Welt entdecken“ der Band 3 zu „Tiere im Zoo“ in den Kinderbuchempfehlungen dabei ist.
Für Kinder von 1-3 Jahren findest Du hier im PDF des Katalogs der Ulmer Kinderbibliothek eine Auswahl der schönsten neuen und bewährten sehr einfachen Bilderbücher zum Download.
Hier geht es zur Buchliste für die Kleinsten - als auch zu Buchtipps für Geschwisterkinder in anderen Altersklassen:
Kinderbuchempfehlungen für U3
Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig
In meinen Kursen bastele ich mit den Teilnehmern passend zum Babyzeichen der Biene diese Fingerpuppe. Was ihr dafür braucht: Pfeifenreiniger in gelb und schwarz sowie eine Butterbrottüte.
Die Pfeifenreiniger verzwirbelt ihr wie auf Bild 1 zu sehen miteinander. Aus der Butterbrottüte schneidet ihr euch ein paar Flügelchen aus. Anschließend wickelt ihr die Pfeifenreiniger farblich abwechselnd um euren Finger. Zwischendrin steckt ihr die Flügel darunter und fertig seid ihr schon. Besonders praktisch ist, dass ihr mit dieser Fingerpuppe die Aufmerksamkeit auf euren Finger lenkt, mit dem ihr auch das Babyzeichen der Biene zeigt
Passend dazu hier noch ein Fingerspiel:
Die kleine Biene summ summ summ, (Babyzeichen für die Biene)
fliegt um deinen Kopf herum, (die Biene kreist um den Kopf des Babys)
fühlt sich so bei dir zu Haus, (Babyzeichen für Haus)
ruht sich auf deiner Nase/ deinem Bauch/ deinen Zehen usw. aus. (die Biene landet auf besagter Körperregion)
Das Fingerspiel ist super dafür geeignet, die Babyzeichen für „Biene“ und „Haus“ wiederholt zu üben. Außerdem erlernen die Babys ganz spielerisch das Körperschema, indem Körperteile immer wieder benannt werden. Zwischendurch könnt ihr natürlich noch das Babyzeichen für „nochmal“ benutzen.
Bitte benutzt die Biene nur unter Aufsicht, da die Babys, wenn sie die Biene in den Mund nehmen, sich am Draht des Pfeifenreinigers verletzen könnten.
Übrigens haben auch größere Geschwisterkinder Spaß damit. Mit der Biene auf dem Finger können sie von Blüte zu Blüte fliegen und Nektar sammeln.
Viel Spaß beim Nachbasteln und Ausprobieren!
Autorin: Katharina Krause, Sonder- und Integrationspädagogin, Zwergensprache Kursleitung in Erfurt
Unsere kleine Tochter steht kurz vor Ihrem zweiten Geburtstag. In den letzten Wochen hatte sie einen derartigen Sprachentwicklungsschub, sodass die Babyzeichen fast komplett von Sprache abgelöst wurden. Sie spricht ganze Sätze und manchmal bleibt man staunend zurück und denkt: „Das Wort kennt sie auch schon?“.
Eltern vom Babyzeichen-Kindern wissen, dass man in dieser Zeit auch ein bisschen wehmütig ist, weil die Gebärden nach und nach aus dem „Wortschatz“ verschwinden. Einige ausgewählte Worte teilt uns unsere Tochter aber sprachlich und mit dem Zeichen dazu mit. Sozusagen um auf Nummer sicher zu gehen, damit wir sie auch ja nicht missverstehen.
Neben den Farben, die sie gerade lernt und dem Zeichen für „noch mehr“ ist es das Wort für „Schokolade“. Sie sagt „Olade haben“ und zeigt das Zeichen – und dies umso deutlicher, je größer ihr Appetit darauf ist. So kann sie auch sicher gehen, dass alle sie verstehen, die ihr den Zugang dazu verschaffen können - an aller erster Stelle sind das natürlich Oma und Opa.
Aber auch ihre Geschwister finden es „so niedlich“, wenn sie auf diese Weise nach „Olade“ fragt, sodass sie freimütig ihren Naschvorrat teilen.
Autorin: Dr. Camilla Leithold, Kursleiterin für Zwergensprache und Dunstan Babysprache, Ernährungswissenschaftlerin, Mutter von 3 Babyzeichen-Kindern, Erfurt