Skip to main content

Gebärden

"Mit dem Essen spielt man nicht"

Falsch! Mit dem Spiel "Finde die Glücksnudel" wird der in vielen Familien täglich herrschende Kampf ums Essen in ein lustiges Spiel verwandelt. Außerdem kannst Du auf unterhaltsame Art und Weise die Zeichen für "Nudel", "Tomaten", "essen", "wo" und "Löffel" üben. Wie das geht?

Du brauchst unterschiedliche Nudelarten je nach der Vorliebe Deiner Familie: Makkaroni, Penne, Spirali, Farfalle, egal was Euer Herz begehrt. Du kochst die Nudelsorte Deiner Wahl, beispielsweise Spiralnudeln und wirfst vor dem Kochen 1 Stück einer anderen Sorte dazu, zum Beispiel 1 Penne. Wer beim Essen die Penne-Nudel findet, ist der Glückspilz und darf sich etwas wünschen oder bekommt etwas, was vorher ausgemacht wurde. Etwa die letzte Schale vom Pudding, der noch da ist.

Auf diese Weise schlägst Du viele Fliegen mit einer Klappe, denn Dein Kind:

  • wird ruhig sitzen bleiben und sich aufs Essen konzentrieren
  • in vielen Fällen mehr essen als sonst und das ohne große Diskussion
  • wird lernen, seine Augen ganz bewusst einzusetzen, denn es nimmt anders wahr, wenn es bewusst etwas sucht und es sucht dann bewusst, wenn es der Gewinner sein möchte.

Deshalb empfiehlt es sich gerade am Anfang, die Glücksnudel unten im Schüsselchen Deines Kindes zu verstecken, denn wenn Dein Kleines häufig (aber nicht immer) der Gewinner ist, wird es nach und nach lernen, sich die Zeit zu nehmen, genauer hinzusehen - eine Fähigkeit, die viele Kinder in der schnelllebigen Welt von heute verloren haben, die aber für den zukünftigen Schulerfolg so wichtig ist!

Viel Spaß beim Spielen und Gebärden!

 

Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleiterin in Wien & Länderleitung für Österreich, Mamalogin, Lerncoach für Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite, Dipl. Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin, Buch- und Blogautorin

Apfelkekse & Babyzeichensprache

Kinder lernen durch Nachahmung, Erkunden, Erforschen und Ausprobieren. Je positiver die Ergebnisse für das Kind ausfallen, um so motivierter ist das Kind, Neues dazuzulernen.
Aber was haben nun Äpfel und Kekse mit der Babyzeichensprache zu tun?

Als Ernährungstrainerin und Referentin für Generationenfragen konnte ich bereits häufig beobachten, wie sehr Kinder es lieben (speziell bei Ernährungsthemen) von den Großeltern zu lernen. Und Kinder lieben es auch, mit ihren Großeltern gemeinsam aktiv zu sein, möglichst mit Aufgaben, die sie zuhause seltener erleben. Gemeinsam gesunde Kekse zu backen bietet sich hier sehr gut an.

Übrigens helfen Kinder bereits mit einfachen Handgriffen gerne in der Küche mit. Auch wenn sie noch sehr jung sind und vielleicht eben erst selbstständig stehen / gehen gelernt haben, können sie schon mit einfachen Handgriffen helfen. Ein leichtes und gesundes Rezept folgt nachstehend. Und freilich gibt es bei gemeinsamen Backen auch die Möglichkeit enorm viele Babygebärden zu üben, wie in unserem Beispiel:  Apfel, Karotte, Kekse, Essen, bitte & danke, uvm.

Auf diese Art lernt das Kind die Handzeichen passend einzusetzen, und zeitgleich werden mithilfe des Kindes köstliche zuckerfreie Kekse zubereitet, die nach dem Auskühlen gemeinsam gekostet werden. Viel Freude beim gemeinsamen Backen und gesundem Naschen wünscht Christine!

Zutaten:
150g  Apfelmus
50g   Karottenmus
10 EL Haferflocken, zart
1 TL    Mandelmus (nach Belieben)

Zubereitung:
Das Apfelmus mit dem Karottenmus gut verrühren und etwa 8 EL der Haferflocken zugeben. Die Masse für einige Minuten quellen lassen und anschließend mit einem Stabmixer pürieren. Nun die restlichen Haferflocken, und nach Belieben das Mandelmus, einrühren.
Mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech klecksen, leicht flachdrücken und im vorgeizten Backrohr für ca. 20 – 25 Minuten bei 160° C eher hell backen.
Nach dem Auskühlen gemeinsam kosten.
Du siehst… Babyzeichen können in fast allen Alltagsbereichen eingesetzt werden.

 

Autorin: Christine Schwarzenberger,Kursleitung für Zwergensprache Babyzeichen und Dunstan Babylaute in der Steiermark (Österreich), Ernährungstrainerin, LIMA-Trainerin (=Lebensqualität im Alter), Eltern-Kind Spielgruppenleiterin, Gedächtnistrainerin, Referentin für Generationenfragen, merkima Demenzbotschafterin

Artikel im Magazin UNERZOGEN

Für die Ausgabe 1/2022 des Eltern-Magazins "Unerzogen" durfte ich einen Artikel zur Kommunikation mit Babys schreiben. Darin erfahrt Ihr mehr über die reflexbasierten Dunstan Bedürfnislaute, die alle Neugeborenen in den ersten Lebensmonaten verwenden, als auch über die spielerische Kommunikation mit Hilfe von Babyzeichen und Gebärden für Kinder zwischen einem halben Jahr bis ins Kindergartenalter hinein.
Er heißt "Zeig´s mir! - durch Handzeichen mit dem Baby sprechen".

Ihr findet das aktuelle Heft online hier: 
https://www.unerzogen-magazin.de/artikel/?articleID=897

 aktuelles Heft online anschauen 

Außerdem ist für Schwangere ein spannender Bericht zum Thema Haptonomie - „Kommunikation mit dem Ungeborenen“ drinnen, für ältere Kids ein weiterer zur "Kommunikation als Werkzeug beim Lernen" und vieles mehr. Viel Spaß beim Lesen!

Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Länderleitung Deutschland, Autorin, Leipzig, lizenzierte Dunstan Babysprache Ausbilderin und Länderleiterin für D, AT und CH der Dunstan PTY Ltd. Australien

Babyzeichen ein Schatz fürs Leben!

Wir verwenden die Gebärden aus dem Zwergensprache Eltern-Kind-Kurs immer wieder im Alltag auch mit unseren älteren Kindern. Grad neulich musste unsere Tochter (2. Klasse Grundschule) ein Gedicht lernen und wir haben dazu alle Worte, die wir als Gebärden kennen, auch gebärdet. So konnte sie sich die Strophen viel besser merken. Wir verwenden auch oft „Haus“ wenn wir draußen sind und ich die Kinder auf dem Spielplatz einsammeln muss. Auf Distanz funktioniert das wunderbar und ich werde verstanden, ohne laut rufen zu müssen. Und wenn die Kinder ein Wort in einer Fremdsprache lernen möchten, verwenden wir auch da ganz oft die Gebärden zur Unterstützung. Zwergensprache, ein Schatz fürs Leben!

 

Autorin: Stephanie Jost, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung im Aargau, Schweiz. Logopädin in Ausbildung

Babyzeichen-Namensspiel für alle Familienmitglieder

Mit diesem hübschen Klapp-auf und Klapp-zu Spiel beschäftigt sich dein Kind bestimmt begeistert und lange. Es eignet sich auch super, um die Gebärden für alle Familienmitglieder zu lernen und anzuwenden.

Klebe einfach in die Deckel von Feuchttüchern oder Babymilchpackungen Fotos Eurer Familie und arrangiere das Ganze auf einer großen stabilen Pappe oder einem Platzset, wo Du die Deckel z.B. auflegen oder festkleben kannst.

Wir empfehlen neben den Gebärden für Mama und Papa individuelle Zeichen für Schwester oder Bruder und natürlich auch Omas, Opas, Tanten, Onkel, die Tagesmutter, Nachbarin oder gute Freunde einzuführen.

Und als Fotos dürfen natürlich auch eure Haustiere oder Bilder von seinen liebsten Spielzeugen mit in den Klappen versteckt werden.

Wiedererkennen und selbst benennen können bereitet den Kleinen immer wieder aufs Neue eine unglaubliche Freude. Und große Geschwister helfen beim Basteln und Fotos auswählen bestimmt gern mit. Probiert es aus…

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, mit herzlichem Dankeschön an Ramona Baasch, ehemalige Zwergensprache-Kursleitung in Bayreuth fürs Teilen dieser wunderbaren Idee.

Babyzeichen-Schnuppervorträge in Erzieherausbildung

Die Zwergensprache hatte im Januar die Gelegenheit ein paar Schnuppervorträge an der Aliceschule in Gießen – Fachschule für Sozialwesen - zu gestalten. In der Erzieherausbildung haben die angehenden Erzieher:innen in den verschiedenen Bereichen ihrer pädagogischen Möglichkeiten schon das ein oder andere Mal die Gelegenheit gehabt, mit Gebärden in Berührung zu kommen. Die einen im Krippenalltag oder im Kindergarten mit Flüchtlingskindern und bilingualen Kindern, die anderen in Werkstätten oder an Förderschulen. Das hat bei den jungen Erzieher:innen die Neugier geweckt. Unterstützt von einer engagierten Lehrerin aus dem Fachbereich Sozialpädagogik, wurde eine Kollegin aus dem Hessen-Team der Zwergensprache gebeten, eine Einheit zu dem Thema der präverbalen Gebärden zu gestalten. Da wir uns im Zwergensprache immer freuen, wenn wir unser Wissen und unsere Freude an der Kommunikation mit den Kleinsten teilen können, wurde die Zwergensprache tatsächlich in Gießen vorgestellt und alle hatten großen Spaß daran, ihr eigenes Wissen mit den neuen Informationen zu bündeln und etliche Zeichen z.B. beim Lesen von Bilderbüchern auch gleich gemeinsam auszuprobieren.

 

Autorin: Marina May, Zwergensprache Kursleiterin in Marburg und Gießen, Tagespflegeperson, Gebietsleiterin für Hessen und Rheinland-Pfalz

Babyzeichensprache in der Sprachtherapie

Die Zwergensprache ist nicht nur für Kinder mit einer regulär ablaufenden Sprachentwicklung geeignet. In meiner Arbeit als Sprachtherapeutin in einer logopädischen Praxis im Süden von Ingolstadt, komme ich häufig in Kontakt mit Kindern, welche eine verzögerte Sprachentwicklung haben. Bei denjenigen Kindern, welche erst spät, also nach dem 2. Geburtstag und später beginnen zu sprechen, ist es interessant zu beobachten, dass sie sich selbst eigene Handzeichen ausgedacht haben, um sich besser verständlich zu machen.

In der Therapie der sogenannten Late Talker, verwende ich zum Wortschatzaufbau häufig Gebärden. Die Kinder nehmen diese in der Regel schnell auf und setzen sie in der Kommunikation mit mir und ihren Bezugspersonen ein und beginnen darüber die einzelnen Wörter zu sprechen.

Viel wichtiger als der eigentliche Zeicheneinsatz ist für mich jedoch, dass die Kinder viel schneller Kontakt zu mir finden und mich deutlich besser verstehen. Dies gilt insbesondere für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen. Ich liebe es, die Babyzeichensprache nicht nur zu Hause mit meinen Kindern und in meinen Kursen einsetzen zu können, sondern auch in der Sprachtherapie nachhaltig davon zu profitieren.

 

Autorin: Carolin Pfitzner, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Ingolstadt, akad. Sprachtherapeutin, Kindheitspädagogin

Badespaß im Herbst

Egal ob Herbst, Winter, Frühling oder Sommer bei mir ist in der zweiten Zwergensprache-Stunde immer Badespaß angesagt. Ich habe eine kleine durchsichtige Box dabei und bin mit Wasser und Geschirrtuch ausgestattet. Die Box wird ca. 1 cm mit Wasser gefüllt, die Enten dürfen Baden gehen und dann bekommt jedes Kind eine nasse Ente von mir in die Hand "gesetzt". Da kann man super die Zeichen nass, Ente und baden machen und die Aufmerksamkeit der Kinder hat man mit 90% - die der Mamas / Papas übrigens auch, aber da steht eher das Wasser im Mittelpunkt ;-).

Autorin: Sandra Fasching, Zwergensprache in Hollabrunn und Horn, Regionalleiterin für Niederösterreich Nord/West, Kindergartenpädagogin

Besser eindeutige Gesten statt Wutanfälle

Immer wieder kommen schöne Geschichten von ehemaligen Kursteilnehmern bei uns an. Das freut uns sehr und diesen aus der vermeintlichen Trotzphase möchten wir gern mit Euch teilen.

Mama Stefanie berichtet Ihr Aha-Erlebnis aus dem Kinderturnen:

„Heute hatte ich mal wieder ein schönes Babyzeichen Erlebnis: Wir waren beim Turnen. Am Ende ist meine Tochter (1,5 Jahre) immer ziemlich kaputt. Heute fing sie an zu meckern, ich habe vorgeschlagen nochmal zu rutschen. Sie wollte aber nicht. Ich habe sie gefragt, ob sie nochmal klettern möchte? Wollte sie auch nicht. Bei der Frage, ob sie schaukeln will, ließ sie sich auf den Boden fallen und wollte grade losbrüllen. Ich dachte, sie wäre einfach nur kaputt. Hab mich gebückt, ihr gesagt, dass sie zu mir schauen soll und mit Zeichen gefragt: "Was möchtest du?". Ich habe damit gerechnet das sie "Arm" sagt, weil sie kuscheln will. Da lag ich aber weit daneben. Sie zeigte "Wasser" und dann "trinken". Die Arme hatte einfach riesigen Durst. Sie hat dann getrunken und mit bester Laune weitergespielt.
Ich weiß nicht, wie viele Trotzanfälle wir dank der Zeichen umgehen können. Andere Kinder werden in den Gruppen oft sauer, weil sie sichtlich nicht verstanden werden. Unsere Kleine kann sich mit ihren mittlerweile über 60 Gebärden richtig gut mitteilen. Dafür sind wir der Zwergensprache dankbar!“

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleitung in Oberhausen und Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialpädagogin

Der Frühling kommt!

Der Frühling steht quasi vor der Tür und mit ihm kann man im Garten viele Tiere beobachten und entdecken. Besonders beliebt in der Zeit sind bei uns zu Hause und auch in den Zwergensprache-Kursen Kuscheltiere passend dazu als auch das Zwergensprache Bilderbuch „Tiere im Garten“. Hier kann man viel entdecken und gebärden (Käfer, Bienen Blumen, Vögel, Schnecke, Maus, Schmetterling und mehr) und bei einem Spaziergang schauen, ob man vielleicht diese Tiere auch in „echt“ findet. 😉

 

Autorin: Sandra Fasching, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Niederösterreich, Leiterin einer Tagesbetreuungseinrichtung

Diese "große" Raupe Nimmersatt begeistert in den Kursen

"Die kleine Raupe Nimmersatt" von Eric Carle ist wohl ein Bilderbuchklassiker, den jeder kennt.

Auch zum Lesen und Erzählen mit Babyzeichen eignet es sich prima.

Wer dann auch noch ein kleines Spiel daraus machen möchte, kann sich selbst einen Raupenkopfkübel basteln und seine Raupe füttern. In erster Linie werden bei uns die Lebensmittel, die im Buch vorkommen in der Variant aus Holz, Stoff oder Kunststoff, verwendet. Also ein Apfel, zwei Birnen, drei Zwetschgen, 4 Erdbeeren, usw. - natürlich mit den passenden Gebärden dazu.

In meinen Zwergensprache Eltern-Kind-Kursen erlebe ich dann ganz oft, dass, wenn alles in der Raupe gelandet ist, die Kinder mit dem „WO“-Zeichen fragen, wo das Essen hingekommen ist und mit dem „MEHR“-Zeichen, alles wieder ausräumen und nochmal der "RAUPE" zu "ESSEN" geben wollen.

Hier für euch die einfache Bastelanleitung für den Raupenkopfkübel:

-ein kleinerer Kübel / Eimer ca. 5 Liter Fassungsvermögen
-ein großes Stück Karton
-Farbe, Pinsel, Schere, Bleistift, Klebeband

Stellt den Kübel mit der Öffnung nach unten auf den Karton und umrandet ihn mit dem Bleistift.
Zeichnet nun noch die Fühler der Raupe an den Kreis dran und in den Kreis einen großen Mund.
Nun alles ausschneiden und dann mit den entsprechenden Farben anmalen.

Nach dem Trocknen mit ein paar Streifen Klebeband den Raupenkopf am Kübel befestigen und los geht’s mit dem Füttern.

Viel Freude damit!

 

Autorin: Mareike Landl, Zwergensprache Kursleiterin für den Bezirk Urfahr-Umgebung in Österreich, Erzieherin

DIY Einwurfspiel schnell und einfach basteln

Du benötigst dafür:

  • 1 leere, verschließbare Dose mit Plastikdeckel (Maronipüree, Erdnüsse, Fläschchennahrung,…)
  • Deckel von Breigläsern oder andere Dinge zum Einwerfen (hier auf die Größe achten, damit keine Gefahr vom Verschlucken besteht)
  • Selbstklebende Folie oder Papier oder du bemalst die Dose (hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt)
  • Schneideunterlage
  • Stift
  • Stanley Messer oder Cutter
  • Lineal

Für den Schlitz zum Einwerfen in der Mitte des Deckels von der Dose einen 1,3 cm x 6 cm großen Schlitz (Rechteck) aufzeichnen und danach mit dem Stanley Messer ausschneiden.

Für die Dose die Höhe & Umfang ausmessen (beim Bekleben ein paar cm mehr dazugeben, damit es sich auch gut überlappen kann und keine Löcher am Stoß entstehen)

Bei mir ist es ein Rechteck mit den Maßen 11,7 cm x 33cm. Dieses auf die Rückseite der Folie aufzeichnen und ausschneiden.
Damit die Dose bekleben.

Deckel drauf und fertig.

Nun können die Deckel durch den Schlitz eingeworfen werden (und dieses Geräusch, welches dabei entsteht, ist für die Kleinsten einfach nur faszinierend!)

Viel Spaß beim Nachbasteln!

 

Autorin: Rebecca Hirschler, Zwergensprache Kursleitung in Eisenstadt & Umgebung, Kindergartenpädagogin, Kangatrainerin

Gebärden der Zwergensprache - eine wunderschöne Hilfe für Frau K.

„Wenn Menschen nach einem Schlaganfall nicht mehr richtig oder gar nicht mehr sprechen können, ist es viel zu belastend und frustrierend und auch zu spät, die Gebärdensprache zu erlernen.
Ich denke mir, dass dafür die Zwergensprache optimal wäre. … Bitte melden Sie sich bei mir.“

Diese Worte schrieb mir die 76-jährige Frau K. im Juni letzten Jahres.

Ich war erst mal skeptisch, zumal sich die ältere Dame einen Online-Kurs zunächst nicht vorstellen konnte.
Unser erstes Telefonat war lang und intensiv und brachte die Lösung, dass wir uns wöchentlich über Skype treffen werden.
Es war ein Ausprobieren und Herantasten. Und ziemlich bald der Beginn einer erstaunlichen Erfolgsgeschichte in kleinen Wundern. Wie ich finde.

Frau K. erzählte mir, dass sie bereits im Jahr 2008 (!) durch einen Zeitungsartikel auf die Zwergensprache aufmerksam geworden war.
Seit 2010 hat Frau K. Wortfindungsstörungen. Diese sind wohl die Folge einer Chemotherapie. Menschen mit einer Aphasie haben Probleme, das “passende Wort” zu finden und in einen sinnvollen Zusammenhang zu setzen. Frau K. beschreibt es auch so: „Ich weiß, an was ich denke. Aber wenn ich das Wort sagen will, fällt es mir nicht ein und ich kann es einfach nicht aussprechen.“
2017 hatte sie dann einen Schlaganfall (linkshämisphärisch). In der Zeit danach machten sich die Wortfindungsstörungen noch stärker bemerkbar.
Vor wenigen Jahren erfuhr sie von beginnendem Alzheimer. Seit 2019 erhält sie Unterstützung durch das Betreute Wohnen, u.a. in administrativen Bereichen. Denn es war schwer bis unmöglich für Frau K., Briefe zu formulieren. Ihr Selbstwertgefühl litt sehr darunter. Die Angst davor, ihre Selbstbestimmung, ihr Erinnerungsvermögen und die Sprache zu verlieren, ließen sie im Sommer 2022 schließlich Kontakt zu mir aufnehmen. Sie wollte diese einfache Form der Zeichensprache erlernen, bevor sie erneut einen Schlaganfall erleiden oder ihr Gedächtnis langsam erlöschen würde.

Wir arbeiten in sehr kleinen Schritten und Zeiteinheiten. Für Frau K. ist das Höchstleistung.
Ich erzählte ihr, was im Gehirn passiert, wenn wir sprachbegleitend Handzeichen machen. Das Konzept der Zwergensprache zielt ja u.a. auf die Vernetzung der beiden Gehirnhälften ab. Je mehr Sinnesreize stimuliert werden, je mehr Sinneskanäle angesprochen werden, desto mehr Speicherplätze im Gehirn werden in den einzelnen Gehirnregionen aktiviert und miteinander vernetzt. Das ist ganzheitliches und gehirnfreundliches Lernen.

Fr. K. hat irgendwann angefangen, den Tag mit den einfachen Handzeichen zu beginnen, die zu ihrem Frühstück passen (mit Klebezetteln auf dem Tisch für „Essen“ und „Trinken“). Sie beschreibt das so: „Und es funktioniert immer besser, meine zwei Hirnhälften morgens zu verknüpfen - das Gefühl zu haben, dass ich sie geweckt habe, gibt mir Sicherheit für den Tag, dass wenn mir ein Wort nicht einfällt, ich einfach sofort mit den Händen vor meinem Gesicht ,rumfuchtle’ und es meinem Gegenüber sagen kann.“
Fast in jeder Stunde berichtet sie mir von neuen Erfolgserlebnissen, weil sie durch das „Rumgefuchtel“ (wie sie es nennt :-)) einem anderen Menschen mitteilen kann, was sie sagen will.
Das Gestikulieren ist uns Menschen immanent und hilft ihr gerade auch in stressigen Situationen, wieder einen Fokus zu finden und dann das Wort formulieren zu können.

Oft erlebe ich sie zu Beginn der Stunde erschöpft, entmutigt oder etwas durcheinander – und immer motiviert mit mir zu arbeiten. Im Lauf der Stunde verändert sich ihr Gemütszustand zusehends. Am Ende ist sie oft sehr glücklich und wir beide auch sehr berührt, denn es ist wirklich wunder-voll Worte zu finden und Leichtigkeit zu erleben. Wir alle wollen gesehen und verstanden sein. Das ist ein menschliches Grundbedürfnis, wofür wir Menschen einander uns wirklich brauchen.

Frau K. hat seit dem Sommer viele Erfolgserlebnisse im Zusammenhang mit ihrer Sprache und den Handzeichen erlebt, das gibt ihr ein gutes Gefühl. Und wirkt weit über die Sprache hinaus in andere Lebensbereiche. „Ich sauge das Positive richtig in mich auf. Die Zukunft kann kommen!“

Diese Erfahrungen zeigen, dass Gebärdensprache mit einfachen Handzeichen im geriatrischen Bereich sicherlich sehr viel Potential in sich tragen. Und, dass das Erlernen dieser Zeichen vielen älteren Menschen zugutekommen könnte. Weil sie, auch nach einem Schlaganfall oder mit anderen Diagnosen, welche die Sprech- und Mitteilungsmöglichkeit einschränken, eine Form der Ausdrucksfähigkeit und Autonomie behalten würden.

„Würde könnte mehr sein als ein Konjunktiv.“ In diesem Sinne wünsche ich mir, dass die einfachen Handzeichen in Zukunft vielen Menschen als Kommunikationsmöglichkeit helfen werden, den Kleinen wie den Großen.

Autorin: Barbara Köslin, Zwergensprache in Nürnberg, Altdorf und Feucht, Sozialpädagogin

Gebärden in der Kita

Der kürzlich erschienene TV-Bericht auf BR24 aus einer Kita in Bayern bestätigte uns mal wieder, dass unser Zwergensprache Kita-Programm, welches bereits seit 2009 für die Praxis am Start ist, auch für die Zukunft große Bedeutung haben wird. So unterstützen Gebärden nicht nur Krippenkinder auf dem Weg zur Lautsprache, sondern auch Kinder im Kindergartenalter und darüber hinaus.

Eine große Hilfe sind Gebärden für Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund, die Worte in deutscher Sprache in der Betreuungseinrichtung erst neu kennenlernen. Sie können dabei durch die konkreten und einheitlichen Gesten der bildhaften und sprachbegleitenden Handzeichen zum Wort ganz spielerisch und freudvoll Unterstützung sowohl im lautlichen als auch semantischen Bereich erfahren. Gebärden sind also nicht nur für den Lautspracherwerb der Erstsprache im Kleinkindalter, sondern auch lange darüber hinaus bei Mehrsprachigkeit oder dem Erlernen einer Fremdsprache sinnvoll. Das dies sogar bis zum Erwachsenenalter der Fall ist, haben mittlerweile diverse Studien belegt.

Zudem bietet der inklusive Ansatz des Sprechens und Gebärdens von Schlüsselworten eine Chancengerechtigkeit auch für Kinder mit Beeinträchtigungen. Die Handzeichen der Zwergensprache erleichtern die Kommunikation nicht nur für Late Talker oder bei Entwicklungsverzögerungen, sondern z.B. auch für Kinder mit Down-Syndrom, Hörschädigung oder Lippen-, Kiefer- oder Gaumenspalte.

Die positiven Effekte, die auch im TV-Beitrag erwähnt wurden, werden uns auch von den von uns geschulten und zertifizierten Tageseltern und Kinderbetreuungseinrichtungen in genau dieser schönen Weise oft bestätigt: die TeilnehmerInnen in den Seminaren sind immer wieder überrascht, wie schnell neu gelernte Gebärden sitzen und wie gut sie durch die Bewegungen erinnerbar sind. Auch die Kinder nehmen die Kindergebärden sehr rasch an und setzen sie mit Strahlen im Gesicht um. So ist ein auf spielerische Weise neu gelernter Wortschatz von mehr als 100 Gebärden im Verlauf eines Tagesseminars absolut nicht zu vergleichen mit dem mühsamen Büffeln desselben Vokabulars in einer neuen Fremdsprache.

Als ein weiterer Bonus unter Vielen wird auch die wertvolle und bindungsstärkende Form dieser Art der zugewandten Kommunikation mit den Kindern wahrgenommen. Die Begleitung der Sprache mit bewussten Gesten wird von den ErzieherInnen als sehr hilfreich und entlastend für die Führung der Gruppe im Tagesablauf, die Lenkung der Aufmerksamkeit der Kinder und den Blickkontakt erlebt.

Äußerst positiv bewerten SchulungsteilnehmerInnen den Gebärdeneinsatz natürlich auch hinsichtlich der Förderung der kindlichen Sprachentwicklung, des Selbstwirksamkeitserlebens der Kinder und der Möglichkeit zur aktiven Teilhabe am Alltagsgeschehen und jeglichen Interaktionen vom Morgenkreis, über das Singen, Bücher ansehen, Basteln, beim Sport, auf Ausflügen und bei den Mahlzeiten. Es freut uns jedes Mal aufs Neue, diese unterschiedlichen, wertvollen Feedbacks nach den Seminaren zu erhalten!

Möchtest Du Dich für Deine Einrichtung oder Tagesbetreuung zu unseren Zwergensprache Fachvorträgen, Gebärden-Workshops oder unserem Kita-Programm mit Zertifizierung informieren, so findest Du hier die Eckdaten, Termine, O-Töne aus Einrichtungen, die mit unserem Konzept seit vielen Jahren arbeiten als auch einen Teil der geschulten Tagesmütter, Krippen oder Kitas, die sich auf unserer Homepage präsentieren, um für die Familien aus unseren Eltern-Kind-Kursen besonders interessant zu sein: https://www.zwergensprache.com/tageseltern-kitas

Denn wird in der Betreuung fortgeführt, was als intuitive und wertschätzende Kommunikationsgrundlage schon in der Familie im Babyalter gelegt wurde, so ist auch die Eingewöhnung und die Verständigung im neuen Umfeld für jedes Kind viel einfacher und vertrauter. Und auch den Eltern fällt dann das Loslassen aufgrund der Gewissheit leichter, dass ihr Kind sich dank der Babyzeichen bzw. Kindergebärden gut verständlich machen kann mit dem, was es braucht und was ihm wichtig ist.

Wenn Du den TV-Beitrag ansehen möchtest, so ist er zur Zeit noch hier abrufbar auf BR:

Gebärdensprache in der Kita für hörende Kinder

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

 

 

Hurra – unsere neue Webseite ist live!

Es ist so weit - endlich konnte unsere neu designte und überarbeitete Homepage live gehen! Wir danken allen, die hinter den Kulissen IT-technisch, grafisch, durch Fotoshootings, Korrektur lesen, durch Beisteuern von Schmunzelmomenten, Referenzen oder wertvollen Feedbacks an diesem Prozess beteiligt waren!

Auch wenn die Seite wieder recht viele Infos erhält und wir uns mit beim „Abspecken“ (wie bei Diäten) recht schwertaten, so zeigt die Fülle im Repertoire allemal, wie breit gefächert das Thema „Gebärden mit Babys und Kindern“ ist und wie reich gefüllt unser „Zwergensprache-Büfett“ für Euch gedeckt ist.

So kann sich bei uns jeder nach Herzenslust und nach seinen Vorlieben und Bedürfnissen bedienen. Wir freuen uns als Team gemeinsam darauf, Euch auf diesem Weg als Familie oder Dich als Fachkraft individuell begleiten zu dürfen! Nimm einfach Kontakt mit uns auf!

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Jahreskongress der Zwergensprache in München

Am 11. & 12.11.2023 war es wieder soweit: unsere Kursleiterinnen aus der Zwergensprache und Dunstan Babysprache trafen zusammen, um sich fortzubilden, auszutauschen und zu netzwerken. Aus ganz Deutschland, aus der Schweiz, aus Österreich und im heurigen Jahr erstmals aus Belgien reisten sie meilenweit nach München an, um den spannenden Fachvorträgen von Expertinnen aus den unterschiedlichsten Sparten zu lauschen.

Auf den neuesten Stand der Sprachentwicklungsforschung und der alltagsintegrierten Sprachförderung gebracht, rauchten bald die Köpfe und erhielten mit einer spontanen Yogasession zwischendurch eine willkommene Pause.

Aktuelles gab es nochmals zu Social media und natürlich die Neuigkeiten zu kreativer Workshop- und Babykursgestaltung.

Die Babys aus unseren Kursen 2024 können sich also gefasst machen auf noch mehr Spaß und Abwechslung in unseren Angeboten (und ihre Eltern natürlich auf geballtes Fachwissen rund um bindungsorientierte Kommunikation von Anfang an).

Zu guter Letzt brachte das Videoshooting zum nahenden Adventskalender noch jede Menge Spaß in die Runde – daher save the date! Ab 1.12.2023 erwartet eure Familie ein Adventskalender voll Babyzeichen!

 

Autorin: Maria Gfrerer, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Graz, Referentin für Fachpersonalschulungen und Bibliotheken, Musikpädagogin

Last-Minute-Weihnachtskarten

Ihr sucht noch eine schnelle und schöne Möglichkeit, mit eurem Baby einen persönlichen Weihnachtsgruß an die Großeltern, Verwandte und Freunde zu basteln?

Hier unsere Idee:

Nehmt buntes Papier, halbiert und gefaltet ergibt es 2 Karten. Pinselt vorsichtig eine Hand eures Kindes mit Fingerfarbe an und macht einen Abdruck auf die Karte. Die Finger zeigen dabei nach unten.

Wenn die Farbe getrocknet ist, könnt ihr Flügel und ein Gesicht ausschneiden und aufkleben oder direkt aufmalen. Fertig ist die Weihnachtspost.

Kennt ihr das Zeichen für Engel? Auch die verschiedenen Farben kann man mit Gebärden zeigen. Es gibt noch viele weitere Ideen im Internet, was aus einem Handabdruck alles werden kann.

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleiterin in Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialarbeiterin

Lieblingszeichen "WO?" - Für was, warum, wieso?

„Wo“, war das Lieblingszeichen von meinem Sohn Samuel und ist auch ein sehr beliebtes Zeichen in meinen Zwergensprache Eltern-Kind-Kursen, da auch unser Begrüßungslied das Zeichen "WO" beinhaltet.

Prinzipiell kann man mit Kindern den ganzen Tag auf der Suchen nach etwas sein. Man kann vieeeele Sachen verstecken und sich immer wieder mit dem Handzeichen dazu fragen „WO“ es nur hin ist. Am meisten lieben die Kinder es, sich selbst oder die Mama / den Papa zu verstecken und guck-guck da zu spielen!

Hierzu eignet sich super ein Chiffontuch, da die Kinder damit immer noch sehen können, was um sie herum passiert.

So starten wir auch fröhlich in jede Babykursstunde mit dem "Wo-Lied" und dem Zwergensprache Teddybären sowie der Begrüßung aller Kinder.

Es ist immer wieder schön, von den Kurseltern dann zu hören, wie viele der Kleinen diese intuitive Gebärde "WO" schon nach wenigen Stunden daheim auch immer wieder von sich aus initiieren, nachahmen und ihre Freude daran haben!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Autorin: Sandra Fasching, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Niederösterreich, Kindergartenpädagogin, Spielgruppenleiterin, Schlafberaterin

Lieder, Spiele und Kniereiter mit Kindergebärden zur Osterzeit

Als ich dieser Tage die Osterdeko aus dem Keller geholt habe, fiel mir das Lieblings-Osterbuch meines Sohnes in die Hände, das wir vor gut 10 Jahren zu dieser Jahreszeit nicht oft genug ansehen konnten. Darin gibt es eine Osterei-Bemal-Maschine und Maschinen haben von Anfang an eine fast magische Faszination auf ihn ausgeübt.

Als ich ein wenig wehmütig im Buch blätterte, erinnerte ich mich an verschiedene Ostergedichte und -lieder, die meine Kinder so gern gespielt hatten. Es sind unsere zumeist abgewandelten Versionen von überlieferten Kinderreimen, die ich hier zusammengeschrieben habe, damit sie vielen weiteren Familien hoffentlich genauso viel Spaß machen!

 

Osterhase, komm ganz schnell,

putz dein Näschen und dein Fell.

Osterhühnchen komm dazu

putz den Schnabel nun auch du.

Denn wisst ihr, was wir gerade feiern?

Ostern - das Fest mit den vielen bunten Eiern!

(passende Zeichen: Hase, Huhn, Ei)

 

 

Geht ein kleiner Osterhas durch Blumen, Halme, hohes Gras.

Geht einen steilen Berg hinauf.

Klingelt.

Doch keiner macht die Türe auf.

Da stampf der Hase Nummer zwei

den Berg hinauf und schnauft dabei.

Klopft und ruft: „Hallo ihr Lieben! Wohin soll ich denn die Eier legen?“ Keiner öffnet.

Einerlei!

Es eilt herbei der Hase mit der Nummer Drei.

Er rüttelt an der Tür, die Hasen warten.

Vergebens.

Dann laufen sie alle schnell in den Garten.

Variante als Kniereiter: Hoppel, hoppel, hoppel, hoppel und wuiii – im Gras ausgerutscht!

(passende Zeichen: Hase, Blumen, Türe, Ei, öffnen, warten)

 

 

Und ein Osterlied mit der Melodie zur Sonnenkäferfamilie:

 

Zuerst kommt der Osterhasen-Papa

dann kommt die Osterhasen-Mama

und hinterdrein ganz klitzeklein die Osterhasen-Kinderlein (2x)

Sie haben braune Röckchen an

und weiße Stummelschwänze dran

Sie machen ihren Ostergang da draußen auf dem Feld entlang (2x)

Sie schauen nach dem Wetter aus

da wird gewiss ein Gewitter draus

erst schaut Papa, dann schaut Mama und dann die Hasen-Kinderschar (2x)

Nun woll‘n sie auf die Wiese gehen,

und sich die schönen Blumen ansehen

sie tanzen alle ringelreih zuerst allein und dann zu zweit (2x)

Nun muss das Spiel zu Ende sein,

denn müde sind die Kinderlein

sie hören jetzt zu tanzen auf und hoppeln alle schnell nach Haus (2x)

Jetzt wollen sie die Eier bemalen

mit bunten Bildern und Mustern dran

Mit Farbe schmieren sie sich voll, doch die Eier werden toll! (2x)

(Zeichen: Hase, Papa, Mama, klein, Kinder, Blumen, Ende, müde, tanzen, schnell, Haus)

 

Hier noch der Buchtipp aus dem Oetinger Verlag mit der berühmten Osterei-Bemal-Maschine, wenn Ihr auch so einen kleinen Technikfan daheim haben solltet:

Buchtipp "Die große Ostermalerei"

 

In Vorfreude auf die Karwoche und das Osterfest wünsche ich allen Nach-Spielern viel Spaß damit!

 

Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleiterin in Wien & Länderleitung für Österreich, Mamalogin, Lerncoach für Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite, Dipl. Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin, Buch- und Blogautorin

Nie zu alt für Babyzeichen

Zur Zwergensprache-Fortbildung in einer Kindertagesstätte war eine pädagogische Fachkraft dabei, die dieses Jahr bereits in Rente gehen wird. Voller Begeisterung lernte sie die Gebärden, brachte zahlreiche Ideen ein, bei welchen Gelegenheiten und wie man die Gebärden mit den Kindern nutzen könne und bereicherte die ganze Gruppe mit ihrem Engagement vor allem beim Zeigen der Gebärden für Tiere.

Und am Ende der Fortbildung sagte sie zu mir, dass sie unglaublich traurig sei, erst jetzt von den Zeichen erfahren zu haben, denn sie hätte dies schon so gern viel früher ausprobiert und eingesetzt im Kita-Alltag.

 

Autorin: Katharina Morgenstern, Zwergensprache Kursleitung in Stolpen und Raum Dresden , Dipl. Heilpädagogin, Regionalleiterin für Sachsen, Berlin und Brandenburg, Seminarleiterin für Pädagogische Fachseminare