Hallo,
ich bin Carolin, Frühpädagogin und Sprachtherapeutin.
In meinem Studium 2008, erfuhr ich von der Zwergensprache und war direkt begeistert - das wollte ich in jedem Falle ausprobieren, wenn ich einmal Kinder habe.
Als meine Tochter Lotta im Januar 2019 zur Welt kam, war es mir wichtig, ihre Signale richtig zu lesen und entsprechend darauf reagieren zu können.
Ich wollte ihre Bedürfnisse rechtzeitig erkennen können. Das ist als Erstlingsmama nicht immer leicht.
Dadurch ist mir die Zwergensprache wieder in den Sinn gekommen – ich meldete uns zu einem Babykurs an.
Lotta, mein Mann und ich hatten große Freude daran, in einer gemütlichen Atmosphäre spielerisch die für Babys entwicklungsgerechten Zeichen zu lernen.
Als Lotta mit 9 Monaten ihr erstes Zeichen „noch mehr“ zeigte und uns damit signalisierte, dass sie noch mehr Reiswaffeln essen wollte, waren wir hin und weg.
Von da an bekamen wir die Möglichkeit, mit den Babyzeichen Schritt für Schritt in die Gefühls- und Gedankenwelt unserer Tochter einzutauchen.
Lotta lernte schnell weitere Babyzeichen und nahm damit aktiv am Familiengespräch teil. Nicht selten bestimmt sie seither das Thema, absolut bereichernd für uns.
Es ist einfach unglaublich, wie sehr ein Baby ein Gespräch beleben kann, was es wirklich zu sagen hat und wie sehr es sich freut, gehört und verstanden zu werden, noch lang bevor es sprechen kann.
Als meine Tochter mit 16 Monaten beim Einschlafen am Abend „Bibi“ sagte, dachte ich, sie müsse auf die Toilette, weil es wie „Pipi“ klang. Ihre Hände sagten mir jedoch, dass sie ein Brötchen wollte.
Ich fragte sie also unglaubwürdig: „Hast du wirklich noch Hunger?“ Daraufhin schaute sie mich mit großen, strahlenden Augen an und zeigte mit ihren Händen das Zeichen für „Essen“.
Ich holte ein Brötchen und war fassungslos, als sie mit Freude reinbiss.
Ohne die Zwergensprache wäre ich niemals darauf gekommen, dass sie noch Hunger haben könnte, weil sie zum Abendessen bereits ein Brötchen verdrückt hatte.
Ich wäre sehr wahrscheinlich mit ihr zur Toilette gegangen und hätte ein frustriertes Kind vorgefunden, weil sie gar nicht musste.
Dies beschreibt eine von vielen Situationen unseres Alltags, die wir immer wieder erleben dürfen.
Wir sind unheimlich dankbar für die Babyzeichen und können uns die Zwergensprache nicht mehr wegdenken.
Möchten Sie auch einen Einblick in die frühe Gedankenwelt ihres Kindes erhalten und mit ihm kommunizieren können, bevor es sprechen kann? Oder interessiert Sie die Kommunikation mit Babyzeichen im Krippenalltag?
Der Workshop gibt Ihnen einen wunderbaren Einblick in die Welt der Babyzeichen, die Sie direkt an ihrem Kind ausprobieren können und im Babykurs lernen Sie mit ihrem Baby von Woche zu Woche die Babyzeichen in Form von Liedern, Kniereitern und kleinen Spielen kennen. Ich komme auch gern für eine Fortbildung zu Ihnen in die Kita.
Ich freue mich darauf, Sie mit in die Welt der Zwergensprache zu nehmen.
In voller Vorfreude,
Carolin |