Als 2008 unser Sohn Felix auf die Welt kam und ich auf einer Messe zufällig einen Stand der Zwergensprache sah, war ich sofort Feuer und Flamme und konnte es gar nicht erwarten, bis wir an einem der Kurse teilnehmen konnten. Die Wartezeit überbrückte ich mit dem Lesen vom „Großen Buch der Babyzeichen“.

Es machte großen Spaß, spielerisch mit Gesang, Reimen und Musikinstrumenten die Babyzeichen zu erlernen und dann in den Familienalltag einzubauen. Außerdem war es faszinierend, was der kleine Kerl schon alles verstand und plötzlich machte Felix mit 10 Monaten sein erstes Zeichen („Licht“).

Die Babyzeichen haben unser Familienleben erleichtert, denn es gab weniger Frust und Rätselraten darum, was mein Kind mir diesmal sagen möchte oder welche Bedürfnisse es hat. Gleichzeitig hat die Zwergensprache unser Familienleben vielmehr bereichert, denn Felix machte uns auf Dinge aufmerksam, die wir Erwachsene ev. gar nicht (mehr) wahrnehmen, oder er erzählte mir aus heiterem Himmel, dass „Papa“ gerade „arbeitet“.

Felix ist mittlerweile ein Schulkind und längst ein Geschichtenerzähler ohne Zeichen geworden. Auf dem Weg zu seiner Sprache haben uns die Zeichen aber auch noch im dritten Lebensjahr immer wieder geholfen, z. B. beim Erlernen der Farben. Er konnte sich diese abstrakten Begriffe durch die Babyzeichen einfacher merken. Ich bin mir sogar sicher, dass ihm die Zeichen bald beim Englisch-Vokablen lernen wieder eine Hilfe sein können.

Ich bin froh, dass wir schon früh eine Möglichkeit hatten, einen Einblick in Felix´ Welt und seine Wahrnehmung zu bekommen.

Man stelle sich vor, was uns vielleicht ohne die Zeichen entgangen wäre?

Wenn Sie neugierig geworden sind, was „da-da“ diesmal heißen könnte, dann möchte ich Sie mit meiner Begeisterung anstecken dürfen und würde mich freuen, Sie und Ihre Zwerge in einem meiner Kurse, Workshops oder Schnupperkursen kennen zu lernen!

Ihre Kathrin Sedlmeir